ich habe mich lange nicht gemeldet und in der Zwischenzeit eifrig an meiner letzten Diashow gearbeitet. Gestern sollte dann die Präsentation sein. Also vorher das lang ersehnte Update auf .18 durchgeführt, neue HGM-Optionen für gut befunden und am Wochenende fertiggestellt.
Sah schön aus.

So weit das Positive.
Da ich die Diashow auf CD mitnehmen wollte, stellte ich mit CD-Assistenten alles zusammen. Erster Versuch: Absturz ohne Fehlermeldung vor Beendigung des Zusammenstellens. Kurioserweise sind aber alle Dateien im richtigen Verzeichnis. Naja, damit kann ich leben, dachte ich.
Beim Abspielen der Diashow auf dem Rechner meiner Frau (Duron 800, Windows XP, 512MB Ram, Geforce2), der dem Zielrechner recht ähnlich ist, wurden dann jedoch unerklärlicherweise Bilder ausgelassen oder völlig zu spät angezeigt, Übergänge begannen zu spät, zu früh oder gar nicht.

Aha, doch fehlerhaft zusammengestellt. Also nochmal. Assistent wieder gestartet, diesmal lief alles glatt. Daten (gottseidank auf CDRW!) gebrannt. Nächster Test, gleiche Probleme.
Nächster Geistesblitz: Darstellungsqualität auf "schnell", Intelliload-Zeit erhöht. Wieder neu zusammengestellt und gebrannt. Show lief anständig an der Stelle, die vorher fehlerhfat war. Hurra! 20 Sekunden später die Ernüchterung: Problem nur nach hinten geschoben. Erneute Aussetzer und Hänger.
Wiederum Intelliload-Zeit erhöht. Bei zu hohen Werten zeigte sich jedoch, dass die Wartezeit vor Beginn der Diashow ins unermessliche steigt. Nicht akzeptabel. Also Intelliload auf 60sec gestellt. Wieder zusammengestellt und gebrannt. Damit ging's dann zwar nicht optimal, aber immerhin akzeptabel. Weiterhin Hänger bei Übergängen.
Nochmal Diashow gecheckt. Festgestellt, dass die Probleme immer bei Parallelobjekten auftraten. Wo es ging, also POs in Collagen verwandelt und gestalterische Abstriche gemacht. Damit ging's dann. Puh!
Also, CD für die Präsentation gebrannt und auf den nächsten Tag gewartet.
Alles war vorbereitet, der für diesen Tag ausgeliehen Beamer funktionierte prima, ein Testanlauf über die ersten paar Bilder funktionierte problemlos, zur Sicherheit wurden die Daten noch auf Festplatte kopiert, damit es keine Performanceprobleme durch ein evtl. zu langsames CD-Laufwerk gibt. Der Rechner bei der Präsentation war dem heimischen Testrechner recht ähnlich: Duron800, allerdings Windows98, 128MB Ram und Onboard-Grafikkarte. Die Kollegen strömten in den Raum, Diashow gestartet, erste Ah's und Oh's und "Wie hast du das denn gemacht?" sind Belohnung für die investierten Stunden. Nach 5 Minuten dann das berüchtigte Fenster mit dem weißen Kreuz auf rotem Grund und einem schnuckeligen "DIB-Handle"-Fehler.

Da ich zeitlich super-knapp dran war, war ein Wiederholen oder Wiedereinsetzen an dieser Stelle nicht möglich. Ebenfalls habe ich in dieser Situation schmerzlich einen Diashow-Manager vermisst, mit dem ich wenigstens ungefähr am Absturzpunkt wieder hätte einsetzen können.
Ihr könnt euch vorstellen, wie meine Gemütsverfassung nach diesem Fiasko war...
Im Augenblick bin ich von DSXP doch sehr gefrustet. Fantastische Möglichkeiten, aber leider noch weit von einer stabilen Performance entfernt. Wenn ich eine Diashow per CD weitergebe, erwarte ich eigentlich, dass sie stabil auf einem halbwegs durchschnittlichen Rechner laufen kann, erst Recht, wenn ich von den Einstellungen alles auf flüssige Performance optimiert habe. Es sei noch angemerkt, dass an der Absturzstelle keine in irgendeiner Form anspruchsvolle Aktion gefordert war.
Michael, arg gefrustet...