Vorab: Meine Shows sind im 16:9-Format, 1280x720 (= native Beamerauflösung), alle Bilder - auch große Panoramen - sind auf eine Höhe von max. (i. d. R. genau) 720 px heruntergerechnet (außer die paar wenigen, in die weit hineingezoomt wird). Spätere Wiedergabe erfolgt über Notebook bzw. - nach vorheriger Umstellung der Bildschirmauflösung auf Beamer-Maße - über einen Beamer.
Habe das Video beim ersten Mal mit 30 fps erstellt (bei 25 fps zitterten Schwenks noch, lediglich eingebettete 25pfs-Videos liefen extrem flüssig, 60er ruckelten dafür stark, logisch). Da waren allerdings Übergänge, Schwenks und Zooms nicht ganz so seidenweich wie gewünscht (aber immerhin schon wesentlich flüssiger als bei der Wiedergabe über die Player.exe). Zweiter Versuch mit 60 fps, weil am besten zur Bildwiederholrate 60 Hz von Monitor/Beamer passt:

Das hatte allerdings zur Folge, dass keine eingebetteten Videos mehr wiedergegeben wurden; die HGM lief weiter, Bildschirm/Leinwand blieb schwarz, solange, bis wieder ein Bild folgte. Bei 30 fps war das nicht der Fall.
Probleme bei 30 fps und 60 fps:
1) Leichte Pixelstörungen im Bild, gut zu erkennen auf gleichmäßigen Flächen (z. B. blauer Himmel), ca. 40x40 px groß, mehrere.
2) Bei fast jedem neuen stehenden Bild erfolgt ganzflächig eine minimale Pixelverschiebung/-tausch nach vollständigem Einblenden des Bildes, und zwar nach ca. 0,5 bis 4 sec. Beispiel: Bei der Wiedergabe als Diashow (über die Player.exe) wird ein Bild langsam eingeblendet, jedes Pixel wird heller und bleibt wo es ist. Im Video hingegen erfolgt das Aufhellen zunächst genauso; ist das Bild dann allerdings komplett auf der Leinwand bzw. auf dem Notebook-Monitor, erfolgt der Pixeltausch nach etwa 0,5 bis 4 sec. Sehr gut zu erkennen in detaillreichen Flächen, z. B. Wald in weiter Ferne oder Holzmaserungen. Bei Panoramaschwenks ist's ebenso, zusätzlich taucht dieses Problem am Ende des Schwenks erneut auf.
3) Ruckler, die man beim Zoomen sehr, sehr großer Bilder vereinzelt zu beklagen hat, sind auch im späteren Video vorhanden, eigentlich nicht zu erklären. Sieht so aus, als würde bei der Videoerstellung nicht Frame für Frame berechnet, sondern eine im Hintergrund laufende Diashow mitgeschnitten.
4) Ab und an habe ich ein Bild in vier exakte Teile gesplittet (pixelgenau!), die sich während der Wiedergabe zum Gesamtbild zusammenschieben. Perfektes Ergebnis. Im späteren Video allerdings verbleibt zwischen den Bildteilen ein 1-2 px breiter, mit der Hintergrundfarbe oder einem Hintergrundbild gefüllter Streifen zurück. Die Einzelbilder stoßen also nicht pixelgenau zusammen.
5) Überblendungen sind vereinzelt nicht mehr so wie zuvor. Beispiel: Alphablending 2 sec, dieses Bild startet auch 2 sec, bevor das vorherige in der benachbarten Spur endet, normalerweise perfekt. Im Video jedoch erfolgt manchmal eine kurze Abdunkelung, als ob das zweite Bild zu spät beginnen bzw. das vorherige zu früh enden würde.
6) Selbst wenn das fertige Video sehr flüssig läuft (das mit 30 fps), so ruckeln dennoch eingebettete Videos, die eine andere Framerate aufweisen, z. B. 25 fps. Klingt logisch, erschwert aber die Wahl, mit welcher Framerate das AS-Video erstellt werden soll, insbesondere dann, wenn auch noch Videos mit unterschiedlichen Frameraten eingebettet sind (25 fps aus dem TV, 30 fps aus der Kamera und 60 fps aus einem Reiseroutenprogramm, alle als WMV und - weils nicht anders geht - progressiv verarbeitet).
Insgesamt reicht die Qualität eines 1280x720er WMVs nicht an die einer gleichauflösenden Player.exe-Wiedergabe heran.
Ist das nur bei mir so? Habt Ihr das auch schon festgestellt? Oder habe ich falsche/ungeeignete Einstellungen vorgenommen?
Will gar nicht daran denken, wie es wird, wenn die Hardware zukünftig noch leistungsfähiger wird und man bei neuen Shows von 1280x720 auf 1920x1080 wechselt bzw. wechseln kann.
PS: Wie kann man eigentlich einen Screenshot w. o. größer in den Beitrag einbinden, so dass man ihn sofort erkennen kann, ohne den Link zu öffnen?