Hallo zusammen und auch an das Team von Aquasoft!
Mein aktuelles Diashowprojekt enthält u.a. zwei Videoclips, in denen gesprochen wird und deshalb der Ton lippensynchron sein muss. Zudem ist es erforderlich, den Ton extern zu bearbeiten, damit Lautstärkenunterschiede ausgeglichen werden.
Möglichkeit A:
Den Ton extrahieren, bearbeiten, als MP3 speichern und als Audioobjekt parallel zum Video einfügen. Dabei ist es recht schwierig, das ausreichend lippensynchron hin zu bekommen (zum Vergleich, in Magix Foto auf DVD&CD ist das ein Klax, weil auch vom Video die Tonspur in Wellenform sichtbar gemacht werden kann...) Aber nicht genug damit, im exportierten Video (AVI) zeigt sich ein deutliche Verschiebung zwischen Video und Ton, die nicht berechenbar ist und damit auch nicht ausreichend berücksichtigt werden kann.
Diese Erfahrung machte ich auch schon mit dem DivX-Codec in Ultimate. Aber ich dachte halt, in BlueNet könnte es vielleicht besser sein.
Möglichkeit B:
Den Ton extern bearbeiten und ins Video zurück speichern (mit dem AVS-Audioeditor):
Damit wird das MOV-Video (aus der Nikon D5100) in BlueNet farblich unbrauchbar. Eigenartigerweise stellt es sich in drei getesteten Abspielprogrammen einwandfrei dar - nur eben nicht in BlueNet von Aquasoft. Trotzdem sehe ich das Problem als AVS-bezogen.
Bleibt Möglichkeit C:
Das Video nach AVI konvertieren, den Ton extern bearbeiten und ins Video zurück speichern.
Komischerweise fehlen danach am Ende des Videos 2 - 3 Silben - aber nur in BlueNet, denn in allen zur Verfügung stehenden Abspielprogrammen wird das Video samt Ton bis zum Ende abgespielt.
Inzwischen zeigte sich, dass die geschilderte Tonverschiebung beim Videoexport nur in AVI-Dateien auftritt. Dem gegenüber liefert ein exportiertes MP4-Video ein fehlerloses Ergebnis.
Damit zeigt sich folgende "Ungereimtheit":
Mit dem DivX-Codec in der Ultimate-Version beschränkte sich die Tonverschiebung in den exportierten Videos auf die eingesetzten Audiodateien. Mit ffdshow in BlueNet ist der Ton auch dann verschoben, wenn er direkt aus dem Videoclip stammt.
Mit MP4 in BlueNet tritt dieser Fehler nicht auf. Mit MKV werde ich es noch testen müssen.
Bleibt noch das Problem mit den fehlenden Silben am Ende der Videoclips.
Konnte inzwischen herausfinden, dass die Option "Video vollständig wiedergeben" an dieser Kürzung beteiligt ist. Das heißt, um einen Videoclip wirklich bis zum Ende in der Diashow sehen bzw. hören zu können, muss die genannte Option deaktiviert und die Abspielzeit händisch auf die Videolänge eingestellt werden. Wird die Hintergrundmusik automatisch abgeblendet, tritt die Veränderung der Videolaufzeit zusätzlich in Erscheinung. Das betrifft auch fallweise eingesetzte Audioobjekte.
Jetzt wäre halt gefragt, wenn sich Auquasoft dazu durchringen konnte, die Option "Video vollständig abspielen" zu kontrollieren und zu überarbeiten. Wesentlich wäre auch, die Veränderungen an der Objektlängen bzw. Abspieldauer durch die Option "Hintergrundmusik abblenden" abzustellen - am ehesten in den projektbezogenen Voreinstellungen, damit frühere DS-Projekte nicht "nachjustiert" werden müssen.
Weiters wäre es zu begrüßen, wenn der in derTimeline eingestellte Zeitraster beim Verschieben von Objekten durch gleichzeitiges Drücken der Alt-Taste deaktiviert werden könnte. Denn nur so ist es möglich, Audioobjekte exakt lippensynchron zum Video positionieren zu können! Zusätzlich sollte die Tonspur in Videoclips in Wellenform sichtbar gemacht werden können. Eine auch sonst willkommene Alternative dazu wäre das Anbringen von Markierungen in der Timeline während des Abspielens.
Angenehm wäre auch die Möglichkeit, den Rechner "nach Beenden des Videoexports" herunter fahren zu lassen. Zudem wäre es kein Fehler, wenn der Ausgabe-Assistent am Ende eines Exports mit "Beenden" und nicht mit "Abbruch" geschlossen werden könnte.
Grüße, Heinz
Tonprobleme mit Videoclips (geändert 9.9.)
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