... also ich sehe da keinen wirklichen Unterschied im Resultat. Allerding lässt sich mit dem Kameraschwenk einfacher ein Schwenk von einem Bildausschnitt zum anderen herstellen. Also z.B. von einem Fenster eines Hauses zum nächsten Fenster oder auch das Hineinzoomen (Herauszoomen) in (aus) ein Bild. Man muss nicht wie beim Bewegungspfad erst die Ansicht des Bildes verkleinern (-Lupe), um das Bild vergrößern zu können und um den gewollten Ausschnitt (z.B. das erste Fenster) formatfüllend abzubilden.
Übrigens sollte man beim Kameraschwenk immer die Umschalttaste drücken, wenn man den oder die Ausschnitte festlegt. Man bleibt so immer im Bildformatverhältnis.
Übrigens:Ich nutze auch gern die fertigen Bewegungspfade (Heraus und Herein), wenn es mal schnell gehen soll.
Wenn man die dort festgelegte Bewegung beeinflussen möchte, klickt man einfach (der gewünschte Bewegungspfad muss vorher auf das entsprechende Bild gezogen werden) auf "Kameraschwenk" und schon kann man im Layoutdesigner den gewünschten Bildausschnitt verändern.
Vielleicht weiß das ja der eine oder andere noch nicht.
Ich habe das auch nur durch einen Zufall entdeckt, mag aber sicher auch irgendwo beschrieben sein.
Beide Modi haben also ihre Stärken, der Bewegungspfad bei sich bewegenden und drehenden Bildobjekten, durch die Möglichkeit, Bildobjekte überhaupt zu drehen und auch, wenn nur ein bestimmter Ausschnitt (beschneiden) eines Bildes gezeigt werden soll, der Kameraschwenkmodus bei Kamerafahrten ( und da auch Ken-Burns) innerhalb des Bildes.
Kameraschwenk:
hier auf Wunsch meine Arbeitsweise zum Nachvollziehen:
Füge mal in eine leere 3:4 Show ein Bild (3:4) ein.
Dann klicke auf des Bild (Bild ist aktiviert).
Dann klicke auf das Symbol für "Kameraschwenk festlegen".
Oben erscheint der graue Streifen, verschwindet aber wieder. Der stört mich auch immer! Dann siehst du, dass das ganze Bild eingerahmt(Strichellinie) ist.
Das könnte jetzt (also das ganze Bild) der Ausgangspunkt deines Kameraschwenks sein. Du kannst aber auch mit gedrückter Umschalttaste an einer Ecke (Anfasspunkt) im Layoutdesigner anklicken und den Anfangsausschnitt deines Kameraschwenks verkleinern und dann anschließend verschieben (so, dass sich zum Beispiel nur noch das linke Fenster eines Hauses im gestrichelten Rahmen befindet und so zum Ausgangspunkt deines Kameraschwenks wird.
So, nun haben wir das Ausgangsbild deines Kameraschwenks festgelegt. Wenn es zu Anfang noch 3 Sekunden stehen bleiben soll, veränderst du oben im Layoutdesigner die Zeitmarke auf 3,00 Sekunden-
Nun klickst du, um das Ziel deines Kameraschwenks festzulegen, oben im Layoutdesigner einmal auf das Symbol "Bewegungsmarke erstellen"
Du siehst, dir wird ein zweiter Ausschnitt als Ziel deines Kameraschwenks angeboten.
Klick auf den orangenen Punkt und verschiebe diesen Ausschnitt beliebig. Natürlich kannst du auch wieder mit gedrückter Umschalttaste die Größe des Ausschnittes verändern. Diesen Ausschnitt würdest Du jetzt in unserem Beispiel auf das rechte Fenster legen.
In der Zeitmarke oben kannst du jetzt einen Wert eingeben, der im Prinzip die Geschwindigkeit des Schwenks bestimmt (je höher, desto langsamer der Schwenk).
Wenn nun das rechte Fenster noch 3 Sekunden ruhig stehen bleiben soll, nimmst du die Gesamtzeit im Eigenschaftsfenster noch um 3 Sekunden höher.
Das war es eigentlich schon.
Viel Text (hoffentlich verständlich), wenn man es aber ein paar mal gemacht hat, machst du das in Sekunden.
Folgenden Ablauf solltest du jetzt beim Abspielen sehen:
1. das linke Fenster ist 3 Sekundenzu sehen (oder je nach dem, das ganze Bild)
2. es folgt ein mehr oder weniger schneller Schwenk zum zweiten Fenster
3. Das rechte Fenster bleibt 3 Sekunden stehen.
Natürlich kann man noch beliebig viele Ziele des Kameraschwenks einbauen (3. Fenster, 4. Fenster ...

Und was man auch beachten sollte, die gewählten Bildausschnitte des Kameraschwenks können umso kleiner sein, je größer die Gesamtbildauflösung ist.
Um die Frage oben noch zubeantworten:
Jetzt, da ich mich so'n bisschen mit dem Kameraschwenk beschäftigt habe und das auch so'n bisschen verstanden habe, ziehe ich das Werkzeug "Kameraschwenk" bei Schwenks, Hinein- u. Hinauszoomen eindeutig vor.
Geht bedeutend schneller, ist logisch und gefällt mir einfach besser. Das ständige Hinein- und Hinauszoomen (Bild in der Ansicht verkleinern oder vergrößern) wie beim Arbeiten mit dem Bewegungspfad entfällt.
Das Hineinfliegenlassen und Drehen (auch das sich ständige Drehen) von Bild-Objekten, das kann man nun wirklich nur im Bewegungspfad-Modus bewerkstelligen. Und das sehr gut.
Werni