Hallo zusammen,
ich muss da mal ein Thema anschneiden, dass weniger mit AS zu tun hat, als wie generell mit der Darstellung von Bewegungen in Diashows am PC. Dazu erst mal die Ausgangssituation:
Meine Diashows gebe ich grundsätzlich per Video aus, weil sie daheim über einen Mediaplayer am TV-Gerät angeschaut werden. Nachdem meine Kamera Videos mit 30 Bildern/Sekunde liefert, übernehme ich diese Bildfrequenz auch in den Videos.
Mein persönliches "TV-Vergnügen" findet fast ausschließlich am PC statt. Das heißt, ich nehme Filme auf und schaue sie je nach Lust, Laune und zur Verfügung stehender Zeit am PC an. Bekanntermaßen laufen bei uns die TV-Sendungen mit 50 Halbbildern/Sekunde, was einer Bildwiederholfrequenz von 25 entspricht.
Nun fällt mir schon seit "Ewigkeiten" auf, das bewegte Texte (z.B. Filmabspann) aus dem TV-Programm sich vollkommen flüssig über den Bildschirm bewegen. Vergleicht man dazu bewegte Texte in der Diashow, dann zuckeln die nur so durch die Gegend. Dabei achte ich darauf, zu schnelle Bewegungsabläufe strikte zu vermeiden. Ähnlich verhält es sich auch bei Zooms und Kamerafahrten oder bei den bewegten Bildern der integrierten Videoclips.
Aber auch am TV-Gerät entsteht der Eindruck, dass die per TV empfangenen Bewegungen weit flüssiger dargestellt werden, als wie jene in den Diashow-Videos.
Rein subjektiv entsteht dabei der Eindruck, dass DS-Videos mit einer Bildfrequenz von 25 deutlich ruckliger dargestellt werden, als wie jene mit 30. Folglich kann es nicht daran liegen, dass sich 30 fps mit den 100 Hz des TV-Gerätes "nicht vertragen".
Möglicherweise hängt das mit den im TV gesendeten Halbbildern zusammen. Aber ich frag mich, sollte sich das bei den Videos aus der Diashow nicht auf dieselbe Art lösen lassen...?
Grüße, Heinz
Darstellung von Bewegungsabläufen in Diashows
- papillon
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Darstellung von Bewegungsabläufen in Diashows
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Software: Video Vision 2024, Stages 11, Lightroom, Photoshop, JPG-Illuminator, Gimp
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- Steffen Binas
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Re: Darstellung von Bewegungsabläufen in Diashows
Richtig beobachtet - die Halbbilder machen den Unterschied. Wenn Sie die DiaShow-Videos per Interlacing (also mit Halbbildern) ausgeben lassen (das geht mit DiaShow 7 Blue Net) bekommen Sie auch die weicheren Bewegungen, denn sie haben faktisch die doppelte Framerate bei halbierter Auflösung. Die Auflösungshalbierung ist allerdings nicht wirklich so dramatisch, denn die wirkt eigentlich nur bei schnellen Szenen. Und genau da ist das menschliche Auge Bewegungsunschärfe gewöhnt. In Standbildern hat man wieder die volle Auflösung, da beide Halbbilder nun natlos zu einem ganzen zusammengesetzt werden.
- papillon
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Re: Darstellung von Bewegungsabläufen in Diashows
Danke Herr Binas,
das sieht nach einer brauchbaren Erklärung aus. Im direkten Vergleich einer Szene mit bewegtem Text kann ich vorerst allerdings keinen Unterschied erkennen (zwischen MKV - 1080i für AVCHD) und AVI (DivX Full HD 1920 x 1080), wobei DivX die Option Interlaced nicht bietet. Trotzdem werde ich künftig auf diese Einstellung achten und bei Gelegenheit noch mehr Vergleiche anstellen.
Schade halt, dass bei gleichmäßigen Bewegungsabläufen (z.B. Panoramabild mit Bewegungspfad) auch bei sonst absolut flüssigem Ablauf immer wieder mal leichte "Zuckungen" erkennbar werden. Habe dabei schon an Pixelsprünge gedacht, wenn der Bewegungsablauf ein Pixel weniger oder mehr beansprucht, als wie das vorangegangene Bild. Das müsste sich dann allerdings berechnen und damit vermeiden lassen. Leider weiß ich nicht wie das angestellt werden muss. Wäre vielleicht ein Thema für den Blog? Oder darüber schon was zu lesen...?
Mit freundlichen Grüßen
Heinz S
das sieht nach einer brauchbaren Erklärung aus. Im direkten Vergleich einer Szene mit bewegtem Text kann ich vorerst allerdings keinen Unterschied erkennen (zwischen MKV - 1080i für AVCHD) und AVI (DivX Full HD 1920 x 1080), wobei DivX die Option Interlaced nicht bietet. Trotzdem werde ich künftig auf diese Einstellung achten und bei Gelegenheit noch mehr Vergleiche anstellen.
Schade halt, dass bei gleichmäßigen Bewegungsabläufen (z.B. Panoramabild mit Bewegungspfad) auch bei sonst absolut flüssigem Ablauf immer wieder mal leichte "Zuckungen" erkennbar werden. Habe dabei schon an Pixelsprünge gedacht, wenn der Bewegungsablauf ein Pixel weniger oder mehr beansprucht, als wie das vorangegangene Bild. Das müsste sich dann allerdings berechnen und damit vermeiden lassen. Leider weiß ich nicht wie das angestellt werden muss. Wäre vielleicht ein Thema für den Blog? Oder darüber schon was zu lesen...?
Mit freundlichen Grüßen
Heinz S
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- papillon
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Re: Darstellung von Bewegungsabläufen in Diashows
Hallo Herr Binas,
Inzwischen hab ich die zur Zeit aktuelle Diashow in mehreren Varianten exportiert:
- AVI-Video mit DivX-Codec 1920x1080 16:9, 29,93 fps - HD
- MP4-Video mit Interlacing 1920x1080 16:9, 29,93 fps - AVCHD
- MKV-Video mit Interlacing 1920x1080 16:9, 29,93 fps - AVCHD
- Video-DVD in PAL-Qualität 16:9
Bei der Verwendung des DivX-Codek vermisse ich die in Ultimate gegebene Möglichkeit, das codeceigene Einstellfenster aufzurufen. Vom Ergebnis her lässt sich vermuten, dass die Option Interlacing standardmäßig aktiviert sein könnte.
Das wohl beste Ergebnis bei bewegten Schriften sowie auch bei der Wiedergabe von Videoclips und Kamerafahrten (Panoramabilder) lässt sich offenbar mit MP4 erreichen, während MKV mehr als deutlich den Kürzeren zieht - auch im Vergleich mit DivX.
Enttäuschend auch die DVD-Qualität. Sowohl Bild als auch Ton hinken weit hinter der (aus Ultimate) gewohnten Qualität hinterher.
Daraus ergibt sich die konkrete Fage:
Gibt es "im Hintergrund" verborgene Einstellungen, u.a. auch bezüglich des verwendeten Codecs???
Mit freundlichen Grüßen
Heinz S
Inzwischen hab ich die zur Zeit aktuelle Diashow in mehreren Varianten exportiert:
- AVI-Video mit DivX-Codec 1920x1080 16:9, 29,93 fps - HD
- MP4-Video mit Interlacing 1920x1080 16:9, 29,93 fps - AVCHD
- MKV-Video mit Interlacing 1920x1080 16:9, 29,93 fps - AVCHD
- Video-DVD in PAL-Qualität 16:9
Bei der Verwendung des DivX-Codek vermisse ich die in Ultimate gegebene Möglichkeit, das codeceigene Einstellfenster aufzurufen. Vom Ergebnis her lässt sich vermuten, dass die Option Interlacing standardmäßig aktiviert sein könnte.
Das wohl beste Ergebnis bei bewegten Schriften sowie auch bei der Wiedergabe von Videoclips und Kamerafahrten (Panoramabilder) lässt sich offenbar mit MP4 erreichen, während MKV mehr als deutlich den Kürzeren zieht - auch im Vergleich mit DivX.
Enttäuschend auch die DVD-Qualität. Sowohl Bild als auch Ton hinken weit hinter der (aus Ultimate) gewohnten Qualität hinterher.
Daraus ergibt sich die konkrete Fage:
Gibt es "im Hintergrund" verborgene Einstellungen, u.a. auch bezüglich des verwendeten Codecs???
Mit freundlichen Grüßen
Heinz S
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