Überblendungen

[khg1]

Hallo,

in dem Threat "Eigenen Rahmen (Effekt) selber erstellen"(http://forum.aquasoft.de/viewtopic.php?f=37&t=10532) hat Franz Klaus einen Link auf seine Diasow "Spiegelungen" (http://www.klamonfra.de/diashows.php) gepostet. In dieser Diashow, die mit einem anderen Programm als Aquasoft erstellt wurde, finde ich zwei sehr schöne überblendungen:

-- ein Bild wird von unten über ein bereits vorhandes geschoben, wobei (nur) an der Schnittkante ein Alphablending stattfindet,

-- ein Bild wird in einem Ausschnitt von wenigen Pixeln Höhe, aber in voller Breite über ein anderes Bild eingeblendet, so dass es wie eine Linie aussieht. Anschließend wird der Ausschnitt nach beiden Seiten vergrößert bis die volle Höhe errreicht wird (bei gleichbleibender Breite)

Ich habe versucht diese Überblendungen in Aquasoft nachzubilden.

Bei der ersten Blende hatte ich die Idee, das neue Bild zunächst mit dem Effekt Maske Abblenden oben zu versehen und dann in über das alte Bild zu schieben. Da dann das Bild mit Maske am Bildschirm stehen bleibt, habe ich das Bild dann noch einmal mit dem Orginal überblendet. Der Effekt funktioniert aber leider bei weitem nicht so elegant wie der Diashow von Franz Klaus.

Für die zweite Überblendung (Ausschnittvergrößerung) habe ich mit Kamerafahrten und Bewegungen und ähnlichen Werkzeugen leider überhaupt keine Lösung gefunden.

Hat jemand eine Idee, wie man diese Überblendungen nachbilden kann?

Viele Grüße
Gerd

[papillon]

Hallo Gerd, du fragst:

ein Bild wird von unten über ein bereits vorhandes geschoben, wobei (nur) an der Schnittkante ein Alphablending stattfindet

Das Bild ist vermutlich mit dem Bildefffekt "Maske" > "Abblenden oben" versehen und wird - auch wieder vermutlich - am Ende des Vorgangs durch dasselbe Bild ohne Ausblendefffekt ersetzt. Der Rest wird mittels eingefügter Bewegungsmarke erreicht.

Dann fragst du:

ein Bild wird in einem Ausschnitt von wenigen Pixeln Höhe, aber in voller Breite über ein anderes Bild eingeblendet, so dass es wie eine Linie aussieht. Anschließend wird der Ausschnitt nach beiden Seiten vergrößert bis die volle Höhe errreicht wird (bei gleichbleibender Breite)

Bei diesem Bild wurde in den Bildeigenschaften die Option "Seitenverhältnis" auf "verzerren" gestellt. Dazu wird erst einmal eine Bewegungsmarke eingefügt. Mit Doppelklick auf das im Layoutdesigner angezeigte Bild öffnet sich ein Dialog "Layoutdesigner - manuelle Eingabe". Dort wird nach der Auswahl der ersten Bewegungsmarke der Wert für "Größe" > "Höhe" auf 1 gestellt. Zeitablauf u.s.w. können dort ebenfalls angepasst werden. Diese Anpassung gilt auch für "das erste Bild".

In beiden Fällen ist es notwendig, die Option "Füllen" in den Bildeigenschaften auf "Aus" zu stellen.

Gutes Gelingen und Grüße, Heinz

[khg1]

Hallo Papillon,

vielen Dank für die Tipps.

zu dem 1. Punkt:
Dein Vorschlag entspricht m.E. der Idee, die ich in meinem Beitrag auch schon geäußert habe. Aber leider verschwindet der Überblendungsbereich an der Schnittfläche zwischen dem ursprünglichen und dem hineingeschobenen Bild dann nicht durch Hinausschieben, sondern durch Überblendung des Orginalbildes - und diesen Wechsel bemerkt man deutlich.

Vielleicht hat jemand ja dafür noch eine bessere Idee?

zu 2. Punkt:
Der Tipp funktioniert solange die Bilder mit der Eigenschaft Seitenverhältnis "zuschneiden" oder "verzerren" versehen sind. Meine Bilder sind jedoch mit Seitenverhältnis 3:2 aufgenommen und befinden sich in einer 16:9 Fotoshow - und in dem Seitenverhältnis 2:3 sollen sie auch angezeigt werden. Wie ich dann aufgrund Deines Tipps mit einigem Ausprobieren herausbekommen habe, erfolgt das "Aufziehen aus einer Linie", wenn man einen Kameraschwenk auf dem Mittelpunkt mit den Maßen Breite 1000 und Höhe 1 in Marke 1 und 1000 Breite und 1000 Höhe in Marke 2 setzt und gleichzeitig eine Bewegung mit den gleichen Zeiten und Maßen für die Marken (bei Hochkant-Bildern muss jedoch die Breite bei der Bewegung auf 400 gesetzt werden, wenn das Bild ein Format 2:3).

Dieser Punkt ist also gelöst!

Mit freundlichen Grüßen
Gerd

[papillon]

Hallo Gerd, du schreibst:

Dein Vorschlag entspricht m.E. der Idee, die ich in meinem Beitrag auch schon geäußert habe. Aber leider verschwindet der Überblendungsbereich an der Schnittfläche zwischen dem ursprünglichen und dem hineingeschobenen Bild dann nicht durch Hinausschieben, sondern durch Überblendung des Orginalbildes - und diesen Wechsel bemerkt man deutlich.

Ich hoffe, dich richtig zu verstehen. Es handelt sich um 3 Bilder:
1) das schon vorhandene
2) das mit dem Ausblendrand oben
3) dasselbe wie Nr2, aber ohne Ausblendrand

Bild 2 ist ohne Überblendung und wandert in - angenommen - 4 Sekunden von unten bis voll ins Bild. Damit sollte die Anzeigedauer auf 4 Sekunden beschränkt bleiben.
Bild 3 wird dann mit Alphablending eingeblendet - bei den davor angenommenen 4 Sekunden Einblendzeit von Bild 2 - mit einer Überblenddauer von vielleicht 1 Sekunde.

Nachdem du 2:3-Bilder hast und 16:9 anzeigen lässt, kannst du bei Bild 2 auch auf das Zuschneiden verzichten (Seitenverhältnis "beibehalten"). Damit wird das Bild höher und der Ausblendrand wandert möglicherweise "von selbst" ganz aus der Bildfläche.
Sowas geht meist nicht ohne ein bisschen zu experimentieren. Umso größer der Spass, wenn's dann doch so aussieht, wie gewünscht. Manchmal können auch unerwartete Ergebnisse ganz neue Möglichkeiten eröffnen...

Gutes Gelingen und Grüße
Heinz

[elke1]

Kurze Bemerkung,
versuche mal mit der Transparenz zu arbeiten, damit kann man tolle Effekte erstellen.
Gerade beim Überblenden gibt es schönere Übergänge.
Auch sollten solche Sachen grundsätzlich in einem Kapitel bearbeitet werden.