Zunächst meinen herzlichen Glückwunsch an die Firma Aquasoft!

Für meine Versuche habe 10-MP-Bilder verwendet im Format 3:2 (Spiegelreflexkamera). Die Bilddateien (JPG) haben eine Größe von ca. 3 – 5 MB (gelegentlich bis 8 MB) und wurden von mir nicht verkleinert. Das habe ich dem Diashow-Programm überlassen. Dargestellt wurden die Bilder auf einem 24-Zoll-Flachbildschirm im Vollbildmodus, d.h. die Bilder wurden im Format 1800 x 1200 Pixel auf dem Monitor dargestellt.
1. Wenn ich ca. 50 Bilder aneinanderreihe und für jeweils 7 s stehen lasse, als Übergänge Alphablending (2 s) oder Zufallsübergänge einstelle, das Ganze mit einer Hintergrundmusik versehe, so läuft die Show auf dem DirectX-Player absolut flüssig und weich ab. Das ist eine wahre Freude.

2. Wenn ich in diese Bilderfolge ein Kapitel einfüge, das nur zwei Elemente enthält – in ein Bildschirm füllendes Bild (1800 x 1200 Pixel) wird ein kleines Bild ( ca. 600 x 400 Pixel) eingeblendet – und darauf ein Bild mit KenBurnsEffekt folgen lasse und alle weiteren Bilder mit Alphablending (2 s) überblende (wie oben), dann passiert folgendes: Die ersten Bilder einschließlich Bild mit KenBurnsEffekt werden tadellos und ruckelfrei abgespielt. Bei den weiteren Bildern gibt es Probleme mit dem Alphablending, d.h. die Bilder werden abrupt eingeblendet bis sich nach einiger Zeit wieder ein sauberer Alphablending-Übergang ergibt.

3. Die CPU-Auslastung steigt beim Start des DirectX-Players stets auf 100%. Nach Beendigung des Players sinkt sie wieder auf deutlich unter 10%.

Meine Vermutung: Mein Rechner ist mit den großen Bildern und der großen Bildschirmdarstellung trotz DirectX überfordert.

Meine Rechnerkonfiguration:
AMD Athlon XP 3000+ (Taktung: 2166 MHz)
Windows XP Pro SP 2
DirectX 9.0c
Motherboard Biostar M7VIP
Chipsatz VIA VT8367 Apollo (KT 333)
1792 MB DDR SDRAM (PC 2700)
AGP-Grafikkarte Radeon 9600 Pro – 128 MB
PCI-Soundkarte Creative SB PCI128
Monitor: Samsung SB245 (1920x1200 Pixel)
Nun meine Frage an die Experten: Wo liegt die Systembremse? Ist der Prozessor zu langsam, liegt es an der Grafikkarte oder an beidem? Ist es der geringe Speicher der Grafikkarte (128 MB), die zu niedrige Taktung (GPU 400 MHz, Speicher 400 MHz) oder ist es die Bitbreite (128 bit)? Würde sich die Anschaffung einer anderen AGP-Grafikkarte, z.B. HD2600XT, X1950Pro, HD3850 lohnen oder bringt das keinen Leistungszuwachs für das Diashow-Programm? Bremst die CPU möglicherweise eine bessere Grafikkarte aus?

Dass ein komplett neuer Rechner lohnend wäre, ist mir klar. Schließlich bleibt noch die Möglichkeit, die Bilder herunterzurechnen, was allerdings für Zoomeffekte und Kameraschwenks nicht so sinnvoll wäre.
Nun bin ich gespannt auf Expertenmeinungen und bitte die Länge des Beitrages zu entschuldigen!

Frohe Pfingsttage wünscht
Christoph Müller