Hallo,
Suche Literatur zum Thema Erstelleung von Diashows/AV-Shows (die Regeln zur Erstellung von AudioVisuellen-Shows lassen sich wohl auch auf Diashows mit DiashowXP o. ä. übertragen).
Inhaltlich geht es mir um Themen wie:
- Dramaturgie
- Fotografie (das Fotografieren für AV unterscheidet sich wohl von der Fotografie eines Einzelbildes)
- Das "dritte Bild"
- Einsatz von Musik
- Gestaltung
- ...
Das einzigste Buch das ich zu diesem Thema kenne ist "Die Diaschau" von GERTRUD FROHNWEILER
Über Hinweise zu Online- oder Offlineliteratur wäre ich sehr dankbar
Besten Dank
Christian Elfers
Suche Literatur/Websites zum Thema Erstellung von Diashows

Sicherlich ist ein Konzept was den Aufbau einer Diaschau angeht, nützlich, aber dass die Bilder für eine Diaschau prinzipiell anders sein müssen als sog. Einzelbilder kann ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen.
Aber vielleicht muss man sich erst mal fragen, was eine Diaschau überhaupt ist.
Das genannte Buch von Gertrud Frohnweiler ist übrigens einige Jährchen alt, ob es aktualisiert worden ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber sicherlich haben sich die Techniken seit den 90iger Jahren explosionsartig verändert und insofern sind die derzeitigen Gestaltungsmöglichkeiten so weit gediehen, dass man auf dem Amateursektor inzwischen Dinge realisieren kann, die seinerzeit nur Profis zur Verfügung standen.
Das Thema und die Phantasie des einzelnen Users ist gefragt, ob das per Buch vermittelt werden kann, bezweifle ich.
- Eberhard Kraft
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Hallo Christian
Gertrud Frohnweiler ist wohl das Beste was du findest. Zwar befasst Julien Biere sich auch in Prifessionelle DIA-AV mit diesen Themen, jedoch für mich bei weitem nicht so gut wie GF. Bücher von Projektorfirmen kann man vergessen. Was sehr gut ist ist der "alte" AV-Tip von GF diese Einzelhefte sind voll von interresanten Beiträgen zu deinen Interessenspunkten.
@ Kater: wenn du öfters Schauen zu einem Thema und als Auftragsarbeit durchführst wirst du schnell erkennen, dass eine gelungene Schau nicht aus dem zusammensetzen einiger guter Einzelbilder besteht sondern dass man wenn man gewusst hätte ich mache davon eine Schau man dies und das anders, oder mehr gemacht hätte.(Lichttemperatur, Horizont, kreuzende Linien, Zwischenbilder......)
Gertrud Frohnweiler ist wohl das Beste was du findest. Zwar befasst Julien Biere sich auch in Prifessionelle DIA-AV mit diesen Themen, jedoch für mich bei weitem nicht so gut wie GF. Bücher von Projektorfirmen kann man vergessen. Was sehr gut ist ist der "alte" AV-Tip von GF diese Einzelhefte sind voll von interresanten Beiträgen zu deinen Interessenspunkten.
@ Kater: wenn du öfters Schauen zu einem Thema und als Auftragsarbeit durchführst wirst du schnell erkennen, dass eine gelungene Schau nicht aus dem zusammensetzen einiger guter Einzelbilder besteht sondern dass man wenn man gewusst hätte ich mache davon eine Schau man dies und das anders, oder mehr gemacht hätte.(Lichttemperatur, Horizont, kreuzende Linien, Zwischenbilder......)
Liebe Grüße
Eberhard Kraft
Eberhard Kraft
Hallo,
@ Kater: Bei Diahows, AV-Shows oder wie immer man es nennen mag geht es ja nicht nur um das Einzelbild, sondern aufeinanderfolgenden Bilder müssen zueinander passen. Das kann sich durch ein Thema ergeben, aber auch durch eine Farbe oder Form, die das verbindende Element der Show ist. Letztenendes entsteht die Show in den Köpfen der Zuschauer, sie schaffen die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen - und sie sollen diese Verbindung möglichst entsprechend meiner Absicht/Intention schaffen.
Da ich ebenfalls beruflich mit "Multimedia"-Geschichten arbeite, versuche ich eine Struktur aufzubauen, die ich einsetze und die ich anderen vermitteln kann (arbeite als Computermedienpädagoge mit Jugendlichen). Für Diashows lassen sich z. B. auch Montagetheorien des Films anwenden - die Leute haben halt durch Werbung/Film/Fernsehen/Werbeplakate bestimmte Sehgewohnheiten entwickelt.
Zwei konkrete Beispiele:
1. Das Vergehen von Zeit bzw. ein Ortwechsel kann durch eine Schwarzblende vermittelt werden, d. h. ich blende von Bild 1 kurz auf ein schwarzes Bild und von diesem schwarzen Bild in Bild 2, das an einem anderen Ort oder zu einer anderen Zeit spielt.
2. Im Film wird zur Einführung mit einem "establishing shot" gearbeitet, d. h. einer Totalen, die den Ort im Überblick zeigt und dem Zuschauer erlaubt sich zu orientieren, dann können Details oder Nahaufnahmen gezeigt.
Diese beiden Beispiele lassen sich m. E. auch problemlos auf Diashows übertragen. Nicht zu vergessen sind Regeln wie "goldener Schnitt", "Farbwahrnehmung" etc.
@ Eberhard Kraft: Sehr gute Artikel, schreibt m. E. Franz Josef Röll, er wird auch im Anhang des Buches von Frohnweiler erwähnt. Ist Dir zufällig bekannt wo man alte Ausgaben der "AV-Info" erwerben kann? googeln mit den Begriffen "AV-Info +Frohnweiler" bringt leider wenig.
Viele Grüsse
Christian Elfers
@ Kater: Bei Diahows, AV-Shows oder wie immer man es nennen mag geht es ja nicht nur um das Einzelbild, sondern aufeinanderfolgenden Bilder müssen zueinander passen. Das kann sich durch ein Thema ergeben, aber auch durch eine Farbe oder Form, die das verbindende Element der Show ist. Letztenendes entsteht die Show in den Köpfen der Zuschauer, sie schaffen die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen - und sie sollen diese Verbindung möglichst entsprechend meiner Absicht/Intention schaffen.
Da ich ebenfalls beruflich mit "Multimedia"-Geschichten arbeite, versuche ich eine Struktur aufzubauen, die ich einsetze und die ich anderen vermitteln kann (arbeite als Computermedienpädagoge mit Jugendlichen). Für Diashows lassen sich z. B. auch Montagetheorien des Films anwenden - die Leute haben halt durch Werbung/Film/Fernsehen/Werbeplakate bestimmte Sehgewohnheiten entwickelt.
Zwei konkrete Beispiele:
1. Das Vergehen von Zeit bzw. ein Ortwechsel kann durch eine Schwarzblende vermittelt werden, d. h. ich blende von Bild 1 kurz auf ein schwarzes Bild und von diesem schwarzen Bild in Bild 2, das an einem anderen Ort oder zu einer anderen Zeit spielt.
2. Im Film wird zur Einführung mit einem "establishing shot" gearbeitet, d. h. einer Totalen, die den Ort im Überblick zeigt und dem Zuschauer erlaubt sich zu orientieren, dann können Details oder Nahaufnahmen gezeigt.
Diese beiden Beispiele lassen sich m. E. auch problemlos auf Diashows übertragen. Nicht zu vergessen sind Regeln wie "goldener Schnitt", "Farbwahrnehmung" etc.
@ Eberhard Kraft: Sehr gute Artikel, schreibt m. E. Franz Josef Röll, er wird auch im Anhang des Buches von Frohnweiler erwähnt. Ist Dir zufällig bekannt wo man alte Ausgaben der "AV-Info" erwerben kann? googeln mit den Begriffen "AV-Info +Frohnweiler" bringt leider wenig.
Viele Grüsse
Christian Elfers
- Eberhard Kraft
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Hmm,
da bin ich wohl missverstanden worden, selbstverständlich ist eine am PCerstellte Diaschau nicht nur ein Aneinanderreihen von Einzelbildern. Da werden selbstverständlich Einleitung, Abspann, Übergänge, und und und eingebaut.
Deshalb ja auch meine Frage, was ist mit Diaschau gemeint? Für eine semiprofessionelle Multimedia-Show braucht man weitaus mehr als AS DiaShow XP derzeit bietet.
Aber das Thema war ja ob es Fachbücher, Links, etc gibt.
Meinem bescheidenen Wissen nach gibt es wenig speziell für Diaschauen, aber tonnenweise Literatur für Videokonzeptionen.
da bin ich wohl missverstanden worden, selbstverständlich ist eine am PCerstellte Diaschau nicht nur ein Aneinanderreihen von Einzelbildern. Da werden selbstverständlich Einleitung, Abspann, Übergänge, und und und eingebaut.
Deshalb ja auch meine Frage, was ist mit Diaschau gemeint? Für eine semiprofessionelle Multimedia-Show braucht man weitaus mehr als AS DiaShow XP derzeit bietet.
Aber das Thema war ja ob es Fachbücher, Links, etc gibt.
Meinem bescheidenen Wissen nach gibt es wenig speziell für Diaschauen, aber tonnenweise Literatur für Videokonzeptionen.
Hallo,
Vielen Dank für die Hinweise!
Falls ich über die beiden genannten Wege nicht weiterkomme, würde ich mich (frecherweise) noch mal melden. Bin gerne bereit Artikel auszutauschen (habe einige von Prof. Franz-Josef Röll) oder mich anders zu revanchieren.
Viele Grüße
Christian Elfers
Eberhard Kraft hat geschrieben:GF hat eine zeitlang ihre alten Hefte noch verkauft, doch viele Exemplare sind vergriffen.
Versuchs mal bei Ihr oder bei Ebay.
Falls nichts hilft ... ich habe selbst ca 100 AV-Tips
bin aber die nächsten 3 Wochen in der Toscana
Vielen Dank für die Hinweise!
Falls ich über die beiden genannten Wege nicht weiterkomme, würde ich mich (frecherweise) noch mal melden. Bin gerne bereit Artikel auszutauschen (habe einige von Prof. Franz-Josef Röll) oder mich anders zu revanchieren.
Viele Grüße
Christian Elfers
@Kater,
da bin ich aber anderer Meinung.
Doppelbilder: Haus mit einem dunklen Tor, darin erscheint während der langsamen Ueberblendung eine Person (sogenannt 3. Bild) Nach der Ueberblendung steht die Person aber in einer anderen etwas dunkleren Umgebung.
Für einen Zeitablauf könnte zum Beispiel ein ganzes Auto, dann das Rad - eine Ueberblendung auf ein gleichgrosses und an gleicherStelle erscheinendes Zifferblatt einer Uhr gezeigt werden ev. 2 Uhren nur mit verschiedener Zeigerstellung, und anschliessend das gleiche Auto an einem anderen Ort (andere Tageszeit) etc.
Dies ist auch mit einfacheren Programmen möglich und braucht doch eine andere "Fotografie".
MfG Fläcky
da bin ich aber anderer Meinung.
Selbst mit ASXP braucht es bereits beim Fotografieren einiges zu beachten: Es gibt zum Beispiel Bildübergänge vom Vorder- in den Hintergrund. Schärfe auf dem Vordergrund und nach der Ueberblendung das gleiche Bild mit der Schärfe im Hintergrund.Einleitung, Abspann, Übergänge, und und und eingebaut.
Doppelbilder: Haus mit einem dunklen Tor, darin erscheint während der langsamen Ueberblendung eine Person (sogenannt 3. Bild) Nach der Ueberblendung steht die Person aber in einer anderen etwas dunkleren Umgebung.
Für einen Zeitablauf könnte zum Beispiel ein ganzes Auto, dann das Rad - eine Ueberblendung auf ein gleichgrosses und an gleicherStelle erscheinendes Zifferblatt einer Uhr gezeigt werden ev. 2 Uhren nur mit verschiedener Zeigerstellung, und anschliessend das gleiche Auto an einem anderen Ort (andere Tageszeit) etc.
Dies ist auch mit einfacheren Programmen möglich und braucht doch eine andere "Fotografie".
MfG Fläcky
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Nikon D200; Nikon Coolpix P900; Nikon D5300
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