Pfad-Effekt - Abstand der Bewegungsmarken

[papillon]

Hallo zusammen,

beim aktuellen Projekt wollte ich den Pfad-Effekt zum Einsatz bringen. War an sich kein Problem. Aber ich fand keine Möglichkeit, den räumlichen Abstand zwischen den Bewegungsmarken exakt einheitlich einzustellen. Mit Lineal auf dem Monitor wollte ich es dann doch nicht versuchen. Bleibt noch Taschenrechner oder Excel-Tabelle und manuelle Eingabe. Doch bevor ich mir das antue, frage ich doch lieber hier im Forum, ob es eine komfortablere Möglichkeit gibt...?

Grüße, Heinz

Nachtrag: Nachdem es - angesichts fehlender Hinweise - im Programm selbst keine Möglichkeit dafür gibt, nahm ich dann doch Taschenrechner und Schreibblock zur Hand. Damit war es weit einfacher als "befürchtet", um über die manuelle Eingabe einen konstanten Abstand der Bewegungsmarken zu erreichen.

[Joe-Holzwurm]

Ich weiß nicht, warum Du die Abstände exakt gleich haben wolltest, aber in vielen Fällen geht es ja darum, die Bewegung gleichmäßig über alle Marken zu haben. Dazu muss nicht der Abstand identisch sein, sondern die Zeit muss zum jeweiligen Abstand passen. Dazu einfach Maus-Rechts auf einer Bewegungsmarke. In dem Kontextmenü auf 'Pfad bearbeiten' klicken und dann die Funktion 'Ausgleichen' wählen. Dann passen alle Zeiten zum jeweiligen Abstand damit eine gleichmäßige Bewegung entsteht.

[papillon]

Hallo Joachim,

es ging darum, etwa 10 Fotos etwas schräg über die Bildfläche "wandern" zu lassen (s.Anhang). Ist zwar schon eine Weile her, aber ich glaube, den Namen des Befehls "Ausgleichen" nicht (mehr) gewusst zu haben. Meine hellseherischen Fähigkeiten waren an diesem Tag zu wenig ausgeprägt, um in der dritten Ebene danach zu suchen... Obwohl die Bilder nicht exakt gleich groß sind, ging es mir in der Basis um einen räumlich gleichmäßigen Abstand und nicht um den zeitlichen Ausgleich. Müsste es nachbauen, um zu sehen, ob ich mir mit Ausgleichen leichter getan hätte.

Danke und Grüße
Heinz

[oldiemike]

Eventuell eine kleine Hilfe.
Wenn Du den Pfad für das erste Bild erstellt hast,
klickst Du mit rechter Maustaste auf den 1.Pfadpunkt und wählst Pfad kopieren
Dann klickst Du mit rechter Maustaste auf das 2. Bild und wählst Pfad einfügen
Nun hat das Bild alle Werte von Bild 1 übernommen; Pfad Größe usw.
Versuch es einfach mal

[papillon]

Hallo Oldiemike,

bis dein Vorschlag so funktioniert, dass die Fotos wie an einer Schnur gezogen, mit gleichmäßig bleibendem Abstand durchs Bild wandern, dauert garantiert nicht weniger lang wie mit meiner Methode. Vor allem, weil der Ablauf am Beginn beschleunigt und am Ende wieder langsamer wird, erweist sich die Arbeitsweise nach deinem Vorschlag genau so als elendigliche Tüftelei, wie meine.

Um die Sache einfacher zu machen, müsste es möglich sein, dass die Umrisse einer FlexiCollage sichtbar bleiben, wenn darin Bilder positioniert werden. Ebenso müssten die Bilder in der FlexiCollage in der vorgegebenen Position sichtbar bleiben, wenn selbiger ein Pfad zugewiesen wird. Kann ja sein, dass ich was falsch mache, aber mit der FlexiCollage habe ich fast bei jeder Anwendung das Problem, dass darin enthaltene Objekte nicht sichtbar sind, wenn es zur genauen Positionierung nötig wäre...

Grüße, Heinz

[oldiemike]

Hallo Heinz
Irgendwie hat mir das jetzt keine Ruhe gelassen.
Bin auch nicht 100% sicher ob ich Dich richtig verstanden habe
Denke mal Du meinst das: (Das Ruckeln ist nur,
weil ich wegen der Dateigröße ein Gif mit kleiner Bild-F- erstellt habe.
In der Show und im Film ruckelt es nicht.

Bildschlange.gif

Für dieses Ergebnis mit 5 Bilder habe ich gerade mal 3 Min. Zeit benötigt
1. Flexicollage erstellen und die 5 Bilder rein
2.Jetzt alle Bilder auswählen und links in der Symbolleiste Bilder Vertikal anordnen klicken,(Siehe Bild unten zum Vergrößern draufklicken)
3. das erste Bild einstellen wie gewünscht, habe mal 10 Sek Laufzeit gewählt

Aufnahme1.jpg

Habe 3 Bewegungspunkte erstellt und dann Wichtig!!!! auf den letzten
Punkt rechts geklickt und Pfad ausgleichen gewählt (Wie Jochen beschrieben)
So läuft das Bild mit konstantem Tempo.
Nun habe ich den Pfad (wie ich beschrieben hatte) kopiert und allen anderen Bildern zugefügt.
Jetzt nur für jedes Bild einen Abstand einrichten, in meinem Beispiel
Bild 2=4Sek, Bild3=8Sek usw

Aufnahme2.jpg

[papillon]

Hallo Oldiemike,
vielen Dank für den betriebenen Aufwand. Konnte das nicht unberücksichtig lassen und habe mich mit deiner Beschreibung auseinader gesetzt. Daraus ergaben sich zwei Fragen:
Warum FlexiCollage, wenn dann doch die Bilder einzeln einen Pfad zugewiesen bekommen?
Warum drei Bewegungsmarken und nicht zwei?

Dementsprechend habe ich den Hintergrund und die fünf Bildchen in ein Kapitel gezogen und stufenförmig angeordnet.
Dann bekam das erste Bild seinen Pfad mit zwei Marken und das Häkchen bei "Weiche Kurve" raus genommen. Danach wurde der Pfad auf die restlichen vier Bilder kopiert. Nach ein paar Korrekturen kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Bin dir dankbar, dass du hartnäckig beblieben bist...

Grüße, Heinz

PS: Habe es leider nicht geschafft, das Video auf unter 2 MB zu verkleinern
Das Hintergrundbild vergass ich zu verlängern. Fiel aber nicht auf mit der Überblendung "liegen lassen".

[oldiemike]

Hallo Oldiemike,
vielen Dank für den betriebenen Aufwand. Konnte das nicht unberücksichtig lassen und habe mich mit deiner Beschreibung auseinader gesetzt. Daraus ergaben sich zwei Fragen:
Warum FlexiCollage, wenn dann doch die Bilder einzeln einen Pfad zugewiesen bekommen?
Damit man dem ganzen Ablauf noch einen schönen Einblend Effekt zuweisen kann
Warum drei Bewegungsmarken und nicht zwei?
Hatte zuerst auch nur 2 Marken, dachte aber mit 3 bewegt sich das ganze zeitgenauer. Bin mir aber nicht sicher
Dementsprechend habe ich den Hintergrund und die fünf Bildchen in ein Kapitel gezogen und stufenförmig angeordnet.
Dann bekam das erste Bild seinen Pfad mit zwei Marken und das Häkchen bei "Weiche Kurve" raus genommen. Danach wurde der Pfad auf die restlichen vier Bilder kopiert. Nach ein paar Korrekturen kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Bin dir dankbar, dass du hartnäckig beblieben bist...

Grüße, Heinz

PS: Habe es leider nicht geschafft, das Video auf unter 2 MB zu verkleinern
Deshalb habe ich auch ein Gif in schwacher Qualität erstellt
Das Hintergrundbild vergass ich zu verlängern. Fiel aber nicht auf mit der Überblendung "liegen lassen".

Hallo Heinz
habe die Antworten einfachshalber in das Zitat geschrieben.
Freut mich, dass Du einen Erfolg hattest.
Wenn jemand hier eine Frage stellt, baue ich das gerne mal nach.
So lernt man immer etwas dazu und man kann dem Fragenden auch besser helfen.
Das ganze kann man natürlich erweitern und ausbauen,
dass z.B. das Band bei einem Bild stehen bleibt und sich dann vergrößert usw.
Nur dann wird es natürlich wieder Arbeit. Dazu möchte ich gerne noch etwas sagen.
Eine einfache Show ist schnell erstellt,dazu benötige ich nicht mal das AS-Programm. (reicht billige Freeware)
Aber wir wollen doch meist alle etwas Besonderes, was ja schon dein Bild-Zug zeigt.
Dazu benötigt man aber auch etwas mehr Zeit und Gefummel.
Gerade dass,macht für mich den Reiz und den Spass bei einer neuen Show.
Das ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung, denk mal darüber nach.
Weiter viel Spass und Erfolg.

[papillon]

Hallo Oldiemike,

du schreibst zu "warum Flexicollage":

Damit man dem ganzen Ablauf noch einen schönen Einblend Effekt zuweisen kann

Klar, vorher - nachher - ist angekommen und wird angenommen.

Zu "warum drei Bewegungsmarken"

Hatte zuerst auch nur 2 Marken, dachte aber mit 3 bewegt sich das ganze zeitgenauer. Bin mir aber nicht sicher

Drei ist nicht besser als zwei. Habe es getestet, ein gleichmäßiger Ablauf entsteht nur mit "keine weiche Kurve".

Und dann noch:

Eine einfache Show ist schnell erstellt,dazu benötige ich nicht mal das AS-Programm. (reicht billige Freeware)
Aber wir wollen doch meist alle etwas Besonderes, was ja schon dein Bild-Zug zeigt.
Dazu benötigt man aber auch etwas mehr Zeit und Gefummel.
Gerade dass,macht für mich den Reiz und den Spass bei einer neuen Show.

Meine Videos (Bilder und Videoclips) leben an sich von den Bildern (zumindest ist es so vorgesehen... ). Von "Effekthascherei" halte ich nicht viel. Ich versuche seit den Anfängen mit Aquasoft nach einem wesentlichen und einheitlichen, dafür aber wechselnden Gestaltungskonzept und ziehe das durch. (Meine erste *.ads ist von 2009). Dazu dann noch ein Variantenspiel an zwei oder drei Stellen, wie mit den "Laufbildern". Obwohl meist einfach ausgedacht, wirds manchmal ziemlich kompliziert. Was mir dann am ehesten im Wege steht, ist der Umstand, dass im Stillstand an der Playhead-Position nicht dasselbe angezeigt wird wie beim Abspielen. Dafür finde ich das Konzept mit den Kapiteln genial. Da kann man in einzelnen Abschnitten - sprich Kapiteln - "herum wüten", ohne dass es Auswirkungen auf die anderen Abschnitte gibt.

Grüße, Heinz

[oldiemike]

Hallo Oldiemike,



Zu "warum drei Bewegungsmarken"

Hatte zuerst auch nur 2 Marken, dachte aber mit 3 bewegt sich das ganze zeitgenauer. Bin mir aber nicht sicher

Drei ist nicht besser als zwei. Habe es getestet, ein gleichmäßiger Ablauf entsteht nur mit "keine weiche Kurve".
Danke für den Hinweis, habe ich zum Glück inzwischen gelernt, man lernt nie aus
Und dann noch:

Eine einfache Show ist schnell erstellt,dazu benötige ich nicht mal das AS-Programm. (reicht billige Freeware)
Aber wir wollen doch meist alle etwas Besonderes, was ja schon dein Bild-Zug zeigt.
Dazu benötigt man aber auch etwas mehr Zeit und Gefummel.
Gerade dass,macht für mich den Reiz und den Spass bei einer neuen Show.

Meine Videos (Bilder und Videoclips) leben an sich von den Bildern (zumindest ist es so vorgesehen... ). Von "Effekthascherei" halte ich nicht viel. Ich versuche seit den Anfängen mit Aquasoft nach einem wesentlichen und einheitlichen, dafür aber wechselnden Gestaltungskonzept und ziehe das durch. (Meine erste *.ads ist von 2009). Dazu dann noch ein Variantenspiel an zwei oder drei Stellen, wie mit den "Laufbildern". Obwohl meist einfach ausgedacht, wirds manchmal ziemlich kompliziert. Was mir dann am ehesten im Wege steht, ist der Umstand, dass im Stillstand an der Playhead-Position nicht dasselbe angezeigt wird wie beim Abspielen. Dafür finde ich das Konzept mit den Kapiteln genial. Da kann man in einzelnen Abschnitten - sprich Kapiteln - "herum wüten", ohne dass es Auswirkungen auf die anderen Abschnitte gibt.
Auch ich halte nicht zuviel von "Effekthascherei" Aber das hat auch nichts mit einer guten Show zu tun.
Wie gesagt, einfach Bilder durchblättern kann man mit einem Billig-Programm. Mit AS kan man aber eine Show erstellen, die lebt.
Als ich mit Diashow XP 1998 meine erste Show erstellte, war dies eine Sensation. Damals ersetzte ich dadurch die üblichen Diashows.
Viel konnte das Programm noch nicht, aber es war gut und schön.
Doch das ist letztlich jedem selbst überlassen, was er draus macht. Viel Spass weiterhin

Grüße, Heinz

[Cim Borazzo]

-> an Alle: mein Beitrag hat nichts unmittelbar mit dem Thema des Threads zu tun, ich wollte aber gerne auf Heinz und Oldiemike eingehen. Ich bitte um Nachsicht <-


Hallo Heinz und Oldiemike,

Eure Ansichten zur Gestaltung einer Show teile ich uneingeschränkt. Man spürt Eure lange Erfahrung.

Ich habe erst in 2016 mit Aquasoft angefangen, um damit aus mehreren tausend Bildern von acht Freunden die Dokumentation einer gemeinsamen Wanderwoche zu gestalten. Ich habe einige Wochen daran gesessen, auch deshalb, weil alleine schon die Bildauswahl eine Qual der Wahl angesichts sehr viele guter Aufnahmen war. Und dann sollten die Bildwechsel mit der Musik harmonieren, hier und da ein paar Geräusche hinzugefügt ... , immer wieder gefeilt, das kostet halt Zeit.

Innerhalb einer Show gehe ich in der Regel so vor, dass ich zunächst alle Bildwechsel und alle Texte/Animationen gleich gestalte. Wenn dieser Grundaufbau steht, ggf. wieder synchronisiert mit der Musik, dann setze ich an der einen oder anderen Stelle einen möglichst überraschenden, zur Situation irgendwie passenden Effekt ein. Das darf man aber nicht überziehen, sonst nervt das den Zuschauer. Also weniger ist mehr.

Mit Stages oder der Diashow hat man technisch ein Riesensortiment an Möglichkeiten, um solche Effekte zu gestalten. Man sollte halt nicht den Fehler begehen, mal alle Effekte irgendwie unterzubringen einfach nur deshalb, weil es geht. Andererseits habe ich aber auch damit begonnen, Bilder ganz bewusst zu verfälschen also falsche Farben etc. , das wirkt gewollt ziemlich surreal. Dort kann es genau richtig sein, bei jedem Bildwechsel einen neuen, knalligen Effekt einzusetzen.

Also, man muss wissen, was man vorhat und seine Mittel entsprechend einsetzen.

Viel Spaß Euch Allen !
Grüße
Günther