Erfahrungen mit Farbsaum bei Telekonvertern
Verfasst: Mo Jul 11, 2005 11:41
Vielleicht hat ja noch einer außer mir den Tele-Wahn:
Ich hatte schon diverse schlechte Erfahrungen machen müssen mit Telekonvertern auf meiner Sony Mavica.
Jetzt mit meiner neuen Lumix FZ20 habe ich mich trotz 12x Zoom wieder verleiten lassen, einen Telekonverter zu kaufen. Nicht den Original von Panasonic (kostet soviel wie die Kamera), sondern den Olympus 1,7.
Die ersten Testaufnahmen habe ich jetzt am Wochenende produziert.
Ums kurz zu machen: das Olympus ist gut, hat aber auch seine Grenzen.
Dabei habe ich jetzt die Erfahrung gemacht, dass man die lästigen Farbsäume tatsächlich bereits bei der Aufnahme deutlich beeinflussen kann, nämlich über die Blendenöffnung.
Das anhängende Bild zeigt zwei Aufnahmen bei gleichen Lichtbedingungen:
Links: Blende 3,3 bei 1/1000 sec
Rechts: Blende 8 bei 1/125 sec
(Beidesmal Bild-Ausschnitte)
Der Unterschied ist deutlich. Links ein stark zu sehender Farbsaum über
dem Kopf und den Flügeln, rechts kaum ein Saum zu finden.
Zunächst dachte ich, dass die kurze Verschlusszeit im linken Bild mir auch mehr Schärfe bringt (weniger Verwacklung möglich). Aber offensichtlich wird dieser Effekt zunichte gemacht durch die Verschiebung eines Farbkanals. Teilt man die Kanäle in RGB in einer Bildbearbeitung, so sieht man ein total verwaschenen Rot-Kanal, während im rechten Bild alle drei Kanäle scharf sind.
Beide Bilder übrigens ohne Stativ, nur an einen Baumstamm angelehnt.
Mein Fazit: Bei Aufnahmen mit Telekonverter = Blendenvorrang auf F8 (das Maximale bei der FZ20).
Bei Lichtverhältnissen, die dies nicht zulassen = bleiben lassen !
Grüße
Levester
Ich hatte schon diverse schlechte Erfahrungen machen müssen mit Telekonvertern auf meiner Sony Mavica.
Jetzt mit meiner neuen Lumix FZ20 habe ich mich trotz 12x Zoom wieder verleiten lassen, einen Telekonverter zu kaufen. Nicht den Original von Panasonic (kostet soviel wie die Kamera), sondern den Olympus 1,7.
Die ersten Testaufnahmen habe ich jetzt am Wochenende produziert.
Ums kurz zu machen: das Olympus ist gut, hat aber auch seine Grenzen.
Dabei habe ich jetzt die Erfahrung gemacht, dass man die lästigen Farbsäume tatsächlich bereits bei der Aufnahme deutlich beeinflussen kann, nämlich über die Blendenöffnung.
Das anhängende Bild zeigt zwei Aufnahmen bei gleichen Lichtbedingungen:
Links: Blende 3,3 bei 1/1000 sec
Rechts: Blende 8 bei 1/125 sec
(Beidesmal Bild-Ausschnitte)
Der Unterschied ist deutlich. Links ein stark zu sehender Farbsaum über
dem Kopf und den Flügeln, rechts kaum ein Saum zu finden.
Zunächst dachte ich, dass die kurze Verschlusszeit im linken Bild mir auch mehr Schärfe bringt (weniger Verwacklung möglich). Aber offensichtlich wird dieser Effekt zunichte gemacht durch die Verschiebung eines Farbkanals. Teilt man die Kanäle in RGB in einer Bildbearbeitung, so sieht man ein total verwaschenen Rot-Kanal, während im rechten Bild alle drei Kanäle scharf sind.
Beide Bilder übrigens ohne Stativ, nur an einen Baumstamm angelehnt.
Mein Fazit: Bei Aufnahmen mit Telekonverter = Blendenvorrang auf F8 (das Maximale bei der FZ20).
Bei Lichtverhältnissen, die dies nicht zulassen = bleiben lassen !
Grüße
Levester