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Festplatte fährt manchmal einfach nicht hoch..

Verfasst: Mi Okt 13, 2004 11:58
von Hypopotamus
auch wenn ich momentan allein hier sämtliche Postings belege :oops: muß ich noch eines aufmachen.
Mein Rechner ist ja recht neu (Januar 2004), aber heute ist es zum zweiten Mal passiert, daß nach dem Ausschalten und kurz danach wieder einschalten die Festplatte nicht hochfährt.
Da ich mit Festplatten nur schlechte Erfahrungen gemacht habe (meist sind sie nach 12 Monaten kaputtgegangen) beruhigt mich das natürlich überhaupt nicht.
Komischerweise wenn ich dann einfach abgeschaltet lasse und nach einer halben Stunden wieder einschalte funktioniert es völlig einwandfrei.
Bevor ich jetzt K&M Elektronik rebellisch mache, würde mich erst mal Eure Meinung interessieren.
Und vielleicht auch Alternativen zu den "normalen" Festplatten. Gibt es eine zuverlässigere Technologie die man umrüsten kann. Langsam langt es mir alle 12 Monate eine neue Festplatte einzubauen und neu zu installieren.
Habe früher jahrelang stunden am Tag am Mac gearbeitet, da ist sowas nie passiert.

Verfasst: Mi Okt 13, 2004 15:55
von Digiknipser
Hallo Claudia,

tja, so ist das leider heute. Seitdem die Festplatten so billig (im Sinne von billig) geworden sind, hat die Qualität stark nachgelassen :roll: .

Ich persönlich habe bei P-ATA und S-ATA gute Erfahrungen mit Maxtor gemacht, mit IBM bei SCSI. Meine IBM-Platten liefen über 6 Jahre (dann habe ich sie verkauft und sie laufen heute, zwei Jahre später immer noch), meine Maxtor-Platten (insgesamt 4, davon 2 S-ATA und zwei P-ATA) sind derzeit im zweiten Jahr.

Nachrüsten ist schwierig, Du kannst nur hoffen, eine gute Platte zu erwischen.

Viele Grüße,

-Gernot

Verfasst: Mi Okt 13, 2004 17:00
von woju
Hallo Claudia
kontrolliere doch mal die Anschlußkabel an der Platte
so ein ähnliches Phänomen hatte ich auch schon

gruß woju

Verfasst: Mi Okt 13, 2004 17:21
von Hypopotamus
@Digiknipser: Mit Nachrüsten meinte ich die normale verwendete IDE-Platte rauszuwerfen und eben z.B. SCSI einzubauen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber waren die nicht zuverlässiger? Oder liege ich da jetzt völlig verkehrt.

@Woju: Das mit den Kabeln habe ich heute mittag auch gleich überprüft. Rechner auf und seitdem läuft er wieder völlig normal.

Solange noch Garantie drauf ist, kann es mir ja egal sein. Aber den Ausfall und die Zeit die man darauf verwendet, bis alles wieder läuft, geht dann wieder mal auf mich. :?

Verfasst: Mi Okt 13, 2004 18:20
von Wolke36
Hi, hallo und gute Zeit,

als Ursache für nicht laufende Teile im/am Rechner habe ich mit sich lösenden Anschußverbindungen ´ne Menge Erfahrungen machen müssen! Und leider gehört dan als Folge auch die zerschossene FP dazu...
Bleibt eben nichts anderes übrig, also ab und zu doch mal den Rechner aufzumachen und alle die etwas wärme- und rüttelproblematischen Steckerverbindungen auf festen Sitz zu prüfen, dnke ich mal
Habe mir vor vier Monaten ein große 160er FP gekauft und extern in ein dazu bestimmtes Gehäuse eingebaut. Diese FP schalte ich nur bei Bedarf "zu". Ist meiner Meinung nach Lebensdauer verlängernde Maßnahme, obwohl ich mit der Ein- und Ausschalt-Belastung ja auch nicht sicher sein kann!
Außerdem denke ich mal, daß das Problem der zerschossenen FP eventuell auch mit mit Wechselplatten im speziellen Rahmen verringert werden könnte..
Was ich so aus dem Bekannten-Kreis auf Anfrage hin erfahren habe, ist, daß SCSI und "normale" FP´s etwa gleich schnell oder langsam kaputt gefahren werden.

Grüße

alfred von der wolke

Verfasst: Do Okt 14, 2004 7:49
von Digiknipser
Hypopotamus hat geschrieben:@Digiknipser: Mit Nachrüsten meinte ich die normale verwendete IDE-Platte rauszuwerfen und eben z.B. SCSI einzubauen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber waren die nicht zuverlässiger? Oder liege ich da jetzt völlig verkehrt.
Nicht wirklich zuverlässiger. Der große Vorteil von SCSI liegt bzw. lag lange Zeit in der kürzeren Zugriffszeit und höheren Datenübertragungsraten, wobei die CPU durch den aktiven SCSI-Controller so gut wie nicht belastet wird. Der Geschwindigkeitsvorteil ist aber schon geraume Zeit nicht mehr so gravierend, so daß auch zunehmend im preiswerten Serverbereich von SCSI nur noch wenig zu sehen ist.
SCSI ist immer noch sehr teuer (Maxtor 73GB 215 EUR, Seagate 36GB LVD 278 EUR, Ultra-320-SCSI-Controller von Adaptec 298 EUR), von daher rate ich Dir ab.

Dem Hinwies mit der Prüfung der Verbindungskabel kann ich nur zustimmen. Ansonsten besteht wirklich nur noch die Hoffnung, daß Du irgendwann eine Platte aus guter Produktion bekommst.


Viele Grüße,

-Gernot

Verfasst: Do Okt 14, 2004 13:21
von Andreas
Was meine Erfahrungen betrifft: Ich habe zwei der berühmt-berüchtigten IBM-Festplatten, die reihenweise ausgefallen sind, und selbst nach vier Jahren wirklich intensiver Nutzung zeigen sie keinerlei Abnutzungserscheinungen. Eine der vielgelobten Maxtors ist allerdings schon nach sechs Monaten kaputtgegangen. Eine Samsung-Platte tut auch schon seit einem Jahr problemlos ihren Dienst.

Dieses "Hängenbleiben" beim Start könnte in der Tat an einem lockeren Stromkabel liegen, evtl. auch an einem zu schwachen Netzteil (obwohl ich das eher ausschließe, soweit ich weiß hast Du ja ein hochwertiges Modell).

Warum hast Du den Rechner denn überhaupt aus- und kurz danach wieder eingeschaltet? So etwas sollte man eigentlich vermeiden, weil jeder Einschaltvorgang Streß für die Hardware ist. Wenn man kurze Zeit nichts am Rechner macht, sollte man ihn lieber durchlaufen lassen und höchstens den Monitor ausschalten. Ansonsten bei einem Absturz oder so "Reset" drücken.

Verfasst: Do Okt 14, 2004 16:46
von Hypopotamus
Hallo Andreas,
normalerweise mache ich dieses Abschalten und sofort wieder ein nicht. Aber ich habe ein eigenartiges Geräusch gehört. Und da ich mit Computern wirklich ein gebranntes Kind bin habe ich sofort ausgeschaltet. Und dann eben wieder eingeschaltet um festzustellen, ob dieses Geräusch beim Hochfahren auch noch zu hören ist. Tja und dann passierte nichts mehr.
Vor drei Wochen hatte ich dieses Virenproblem. Da mußte ich mehrmals im abgesicherten Modus scannen und dann neu starten. Die Anweisung war eben auch, komplett herunterfahren und 1 Minuten aus lassen. Dann neu starten. Aber das tat er nicht mehr.
Ich bin dann erstmal in den Garten gegangen und nach 1 Stunde war es als wäre nichts mehr geschehen. Genau das gleiche Phänomen hatte ich jetzt auch wieder.
Wenn ich aufgrund anderer Probleme neu starten muß, mache ich das auch über den Resetknopf. Gottseidank hat mein neuer Rechner wieder einen Resetknopf. Beim dem Komplettsystem von vorher gab es so etwas gar nicht. Wahrscheinlich damit die Hardware schneller kaputtgeht :twisted:
Ich habe in dem alten Rechner zwei IBM-Platten gehabt. Die erste nach 4 Monaten defekt, die zweite nach 2 Jahren. Nachfolger wurde eine Maxtorplatte, doch leider gab dann der ganze Rechner im Januar seinen Geist auf. Jetzt benutze ich die Maxtor in einem externen Gehäuse zur Datensicherung.
Der jetzige Rechner hat eine Samsungplatte. Also langsam habe ich dann alle Hersteller durch :wink: