USB Stick Formatierung

[Wolfgangchen]

Hallo,
meine Diashow hat eine Dateigröße von 12 GB.
Habe sie ohne Probleme auf einen USB Stick gespeichert um sie auf einem beliebigen anderen Rechner abspielen zu können.
Das seltsame: "Es hat geklappt"!
Wie kommt das? Ich dachte FAT32 kann nur bis maximal 4GB große Dateien speichern.
Gruß

Wolfgang

[ingenius]

War der Stick auch tatsächlich als FAT32 formatiert?

ingenius

[Wolfgangchen]

Der ist mit exFAT formatiert. Aber nicht von mir!!!

[ingenius]

Es wäre ja auch blöd, wenn der Stick-Hersteller dessen Speicherkapazität durch ungeschicktes Formatieren kastrieren würde.

ingenius

[KlaWeLi]

Der ist mit exFAT formatiert. Aber nicht von mir!!!

Das Format exFAT erlaubt eine maximale Dateigröße von 512 Terabyte, somit also kein Problem für deine 12 GB große Datei

[ingenius]

Das Format exFAT erlaubt eine maximale Dateigröße von 512 Terabyte, somit also kein Problem für deine 12 GB große Datei

Lt. Internet-Recherche (entspricht meiner Erinnerung ) kennt exFAT keine Größenbeschränkung. Wobei - nach heutigen Gesichtspunkten - sind 512 TByte auch schon sehr, sehr und nahezu unermesslich viel. (das waren die 40MByte HD-Speicher meines ersten Rechners 1987 auch einmal...)

ingenius

[KlaWeLi]

Lt. Internet-Recherche (entspricht meiner Erinnerung ) kennt exFAT keine Größenbeschränkung.
ingenius

Unter praktischen Gesichtspunkten kann man das sicher so sagen (wer hat schon Dateien in dieser Größenordnung, gibt es die überhaupt?)
Wenn man es ganz genau nimmt: die theoretische Dateigrößengrenze liegt bei 16 Exbibytes, aber das überschreitet die maximale Partitionsgröße, so dass die tatsächliche Größengrenze einer auf exFAT gespeicherten Datei dieselbe ist wie die Partitionsgrenze: 128 Pebibytes. Wobei 512 Exbibytes empfohlen werden.
Ich möchte hinzufügen: das ist nicht mein Wissen sondern welches aus dem Internet, und ich muss sagen, dass mir bisher Begriffe wie Exbibytes oder Petibytes noch nie untergekommen sind... Fand es deshalb auch interessant, das zu posten, soll keine Besserwisserei sein

Und ähnlich wie bei ingenius hatte mein erster IBM-kompatibler Computer von 1986 nur eine HD mit 20 MB Speicher sowie 512 KByte RAM. Lang, lang ist es her...

[Jürgen Koch]

Hallo Miteinander,

was hatten ihr damals für einen Luxus. 20 bzw. 40 MByte waren ja eine gigantische Größe.

Ich habe 1983 mit einem Microdrive Bandlaufwerk angefangen. Ein vollständiger Durchlauf des Bandes dauert 7,5 Sekunden. Jeder Datenträger hat eine Speicherkapazität von 100 KB bei einer Transferrate von 16 KB pro Sekunde.

Jürgen

[ingenius]

Hallo Miteinander,

was hatten ihr damals für einen Luxus. 20 bzw. 40 MByte waren ja eine gigantische Größe.

Ich habe 1983 mit einem Microdrive Bandlaufwerk angefangen. Ein vollständiger Durchlauf des Bandes dauert 7,5 Sekunden. Jeder Datenträger hat eine Speicherkapazität von 100 KB bei einer Transferrate von 16 KB pro Sekunde.

Jürgen

Bei der Datenrate blieb wenigstens bei jedem Durchlauf Zeit für ein Käffchen

ingenius

[ingenius]

Unter praktischen Gesichtspunkten kann man das sicher so sagen (wer hat schon Dateien in dieser Größenordnung, gibt es die überhaupt?)
Wenn man es ganz genau nimmt: die theoretische Dateigrößengrenze liegt bei 16 Exbibytes, aber das überschreitet die maximale Partitionsgröße, so dass die tatsächliche Größengrenze einer auf exFAT gespeicherten Datei dieselbe ist wie die Partitionsgrenze: 128 Pebibytes. Wobei 512 Exbibytes empfohlen werden.
Ich möchte hinzufügen: das ist nicht mein Wissen sondern welches aus dem Internet, und ich muss sagen, dass mir bisher Begriffe wie Exbibytes oder Petibytes noch nie untergekommen sind... Fand es deshalb auch interessant, das zu posten, soll keine Besserwisserei sein

Und ähnlich wie bei ingenius hatte mein erster IBM-kompatibler Computer von 1986 nur eine HD mit 20 MB Speicher sowie 512 KByte RAM. Lang, lang ist es her...

Ich habe mal nachgeschaut, für einen alte Ingenieur, der noch in Zehnerpotenzen denkt, ein wenig gewöhnungsbedürftig.

- 1 Kilo-Byte = 1.024 Bytes
- 1 Mega-Byte = 1.024 KBytes
- 1Giga-Byte = 1.024 MBytes
- 1 Tera-Byte = 1.024 GBytes
- 1 Peta-Byte = 1.024 TBytes
- 1 Exa-Byte = 1.024 PBytes

Das "i" im Namen soll angeben, dass es sich nicht um echte Zehnerpotenzen handelt, sondern um binär angenäherte. Es sind also schon sehr, sehr viele Bytes.
Während meines Studiums optimierten wir per Hand den vom Pascal-Compiler (C war noch unbekannt) erzeugten Assembler-Code, damit die Programme in die sehr teuren riesigen 16kB-EPROMs passten.

ingenius