Die neue Canon EOS 300 D
Verfasst: Sa Sep 27, 2003 19:41
Interesse und Begierde nach einer digitalen SLR-Kamera haben ja nun lange genug in mir geschlummert und gebrodelt – Hindernis für den Kauf einer solchen Kamera war bisher der extrem hohe Preis. Doch nun, mit Einführung der Canon EOS 300 D, war der Kaufpreis nicht mehr ganz sooo schmerzhaft – obwohl, von billig kann man ja nun auch nicht sprechen. Sei’s drum, ich hab sie mir trotzdem zugelegt, als verfrühtes Weihnachtsgeschenk, denn noch länger warten konnte ich nicht. Klar, zu Weihnachten ist der Preis bestimmt schon wieder um einige Euros gefallen, aber das sind dann auch schon die Blätter von den Bäumen und bis zum ersten Schneebild ist kaum Zeit um richtig mit der digitalen SLR zu experimentieren. Und warum gerade die Canon? Nun, ausschlaggebend für die Wahl der Canon war, dass ich die EF-Objektive meiner analogen EOS weiternutzen kann, die dann mit einer 1,6-fachen Brennweitenverlängerung aufwarten, also aus meinem 300’er fast schon eine 500’er Tüte macht. Und die Akkus sowie CF-Karten meiner „alten“ Kamera kann ich gleich mitnutzen. Hier meine ersten Eindrücke, die ich als Urlaubs-/Freizeit-/Hobbyfotograf weitergeben möchte:
Spaß macht sie, die neue digitale SLR – endlich wieder durch einen Sucher blicken, zoomen, AF-Messfeld(er) auswählen, noch’ne Blende rauf und irgendwo anlehnen damit nichts wackelt, Tiefenschärfe noch vor dem eigentlichen Bild kontrollieren und evtl. doch noch mal korrigieren – endlich wieder das Klack/Klatsch des Spiegelschlags hören. Und die gesamte Komposition sehe ich durch den Sucher, noch gehört das Bild mir – niemand der neben mir stehend schon Anteil haben kann. Erst wenn ich abgedrückt habe, kann sich auch mein Nebenan einen Moment später das Bild auf dem LCD-Monitor mit 118.000 Bildpunkten ansehen. Und sehen lassen können sich die Aufnahmen. Max 6,3 Megapixel, 3072 x 2048 Bildpunkte und alles mit einer zufriedenstellenden Geschwindigkeit im Kasten, pardon – auf der CF-Karte. Die Fokussierung geht recht flott und ist auf Wunsch auch manuell einstellbar. Die Belichtungssteuerung kann wahlweise über Programm-, Zeit- und Blendenautomatik erfolgen. Zusätzlich ist der manuellen Kreativität bis hin zur Bulb-Langzeitbelichtung keine Grenze gesetzt. Programme wie Porträt-, Landschaft-, Nah- und Sport-, sowie Nachtaufnahmen gehören ebenfalls zur Ausstattung. Und recht zügig geht’s bereits mit dem Einschalten los: (gezählte) 2-3 Sekunden bis zum ersten Foto - auf alle Fälle doppelt so schnell wie meine ‚alte’ PowerShot G2 (die ich trotz Neuerwerb behalte und auch weiter nutzen werde). Eine automatische Ausschaltung kann gewählt werden (ausschalten nach 1, 2, 4, 8, 15, 30 Min), es muss jedoch nicht extra wieder eingeschaltet werden – ein leichter Druck auf den Auslöser aktiviert die Kamera wieder. Reihenbilder – tja, nicht schneller wie meine ‚alte’ G2 mit 2,5 Bilder/Sek. Und mehr Reihenbilder sind es auch nicht – 4 Bilder – aber immerhin muss ja auch 50 Prozent mehr Datenmaterial gespeichert werden. Und dann sofort anschauen – auch hier reicht ein Druck auf eine Playtaste und die Bilder werden auf dem recht ordentlichen Display sauber und scharf angezeigt. Ein Druck auf die Info-Taste zeigt, neben dem auf ca. 25% verkleinertem Bild, alle Aufnahmeinformationen an: Aufnahmemodus, ISO, Messmodus, Blendenwert, Verschlusszeit, Histrogramm, Blitzbelichtungs- und Bildbelichtungskorrektur sowie die üblichen Informationen über Aufnahmezeit, Aufnahmequalität und Dateinummer. Und wieder reicht ein Druck auf den Auslöser um in den Aufnahmemodus zu wechseln. Ach ja, Aufnahmen mit Blitz: schon nicht schlecht, was der kleine selbstausklappende Blitz so ausleuchtet – immerhin Leitzahl 13. Da sind auch Motive in einigen Metern Entfernung noch gut ausgeleuchtet – für Innenaufnahmen reicht’s allemal (es sei denn, man ist Schlossbesitzer und will quer durch den Tanzsaal aufnehmen). Doch traurig macht mich, dass mein alter Blitz aus der Speedline EZ-Serie nicht kompatibel ist (es sei denn, ich stelle alles manuell ein) – da muss dann doch wohl noch ein neuer aus der EX-Serie her (vielleicht – wenn ich brav bin, zum Nikolaus). Zum Abschluß noch etwas zum Stromverbrauch: hier verlangt die 300 D doch etwas mehr. Obwohl Canon von 300 bis 400 Aufnahmen mit einer Akkuladung spricht – recht glauben kann ich’s aber nicht. Nachdem, mangels „Saft“, die Kamera ihren Dienst verweigerte, habe ich mit dem vermeintlich leeren Akku mit meiner G2 noch ca. 15 (Blitz-) Aufnahmen machen können. Alles in allem bin ich rundum zufrieden mit meinem Neuerwerb – wenn nur das Portemonnaie nicht so schrecklich leer wäre ...
Gruß
URMEL
Spaß macht sie, die neue digitale SLR – endlich wieder durch einen Sucher blicken, zoomen, AF-Messfeld(er) auswählen, noch’ne Blende rauf und irgendwo anlehnen damit nichts wackelt, Tiefenschärfe noch vor dem eigentlichen Bild kontrollieren und evtl. doch noch mal korrigieren – endlich wieder das Klack/Klatsch des Spiegelschlags hören. Und die gesamte Komposition sehe ich durch den Sucher, noch gehört das Bild mir – niemand der neben mir stehend schon Anteil haben kann. Erst wenn ich abgedrückt habe, kann sich auch mein Nebenan einen Moment später das Bild auf dem LCD-Monitor mit 118.000 Bildpunkten ansehen. Und sehen lassen können sich die Aufnahmen. Max 6,3 Megapixel, 3072 x 2048 Bildpunkte und alles mit einer zufriedenstellenden Geschwindigkeit im Kasten, pardon – auf der CF-Karte. Die Fokussierung geht recht flott und ist auf Wunsch auch manuell einstellbar. Die Belichtungssteuerung kann wahlweise über Programm-, Zeit- und Blendenautomatik erfolgen. Zusätzlich ist der manuellen Kreativität bis hin zur Bulb-Langzeitbelichtung keine Grenze gesetzt. Programme wie Porträt-, Landschaft-, Nah- und Sport-, sowie Nachtaufnahmen gehören ebenfalls zur Ausstattung. Und recht zügig geht’s bereits mit dem Einschalten los: (gezählte) 2-3 Sekunden bis zum ersten Foto - auf alle Fälle doppelt so schnell wie meine ‚alte’ PowerShot G2 (die ich trotz Neuerwerb behalte und auch weiter nutzen werde). Eine automatische Ausschaltung kann gewählt werden (ausschalten nach 1, 2, 4, 8, 15, 30 Min), es muss jedoch nicht extra wieder eingeschaltet werden – ein leichter Druck auf den Auslöser aktiviert die Kamera wieder. Reihenbilder – tja, nicht schneller wie meine ‚alte’ G2 mit 2,5 Bilder/Sek. Und mehr Reihenbilder sind es auch nicht – 4 Bilder – aber immerhin muss ja auch 50 Prozent mehr Datenmaterial gespeichert werden. Und dann sofort anschauen – auch hier reicht ein Druck auf eine Playtaste und die Bilder werden auf dem recht ordentlichen Display sauber und scharf angezeigt. Ein Druck auf die Info-Taste zeigt, neben dem auf ca. 25% verkleinertem Bild, alle Aufnahmeinformationen an: Aufnahmemodus, ISO, Messmodus, Blendenwert, Verschlusszeit, Histrogramm, Blitzbelichtungs- und Bildbelichtungskorrektur sowie die üblichen Informationen über Aufnahmezeit, Aufnahmequalität und Dateinummer. Und wieder reicht ein Druck auf den Auslöser um in den Aufnahmemodus zu wechseln. Ach ja, Aufnahmen mit Blitz: schon nicht schlecht, was der kleine selbstausklappende Blitz so ausleuchtet – immerhin Leitzahl 13. Da sind auch Motive in einigen Metern Entfernung noch gut ausgeleuchtet – für Innenaufnahmen reicht’s allemal (es sei denn, man ist Schlossbesitzer und will quer durch den Tanzsaal aufnehmen). Doch traurig macht mich, dass mein alter Blitz aus der Speedline EZ-Serie nicht kompatibel ist (es sei denn, ich stelle alles manuell ein) – da muss dann doch wohl noch ein neuer aus der EX-Serie her (vielleicht – wenn ich brav bin, zum Nikolaus). Zum Abschluß noch etwas zum Stromverbrauch: hier verlangt die 300 D doch etwas mehr. Obwohl Canon von 300 bis 400 Aufnahmen mit einer Akkuladung spricht – recht glauben kann ich’s aber nicht. Nachdem, mangels „Saft“, die Kamera ihren Dienst verweigerte, habe ich mit dem vermeintlich leeren Akku mit meiner G2 noch ca. 15 (Blitz-) Aufnahmen machen können. Alles in allem bin ich rundum zufrieden mit meinem Neuerwerb – wenn nur das Portemonnaie nicht so schrecklich leer wäre ...
Gruß
URMEL