Reaktionen des Publikums auf Diashows

Wenn es weniger um technischer Fragen zur DiaShow geht, kann dieses Forum benutzt werden.
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Helmut L.
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Reaktionen des Publikums auf Diashows

Beitrag von Helmut L. »

Wie von Gernot in ."Netter Artikel zum Thema Digitalfotografie" angeregt, hier ein neues Thema.

Bei meiner ersten Diashow, allesdings noch mit 3.6 ging es mir ähnlich, obwohl ich glaube, daß meine Kritiker von damals Recht hatten.

Mein Intro bestand aus:

1. Titel ...
2. Eine Diashow von ... HL
3. mit Bildern von ... HL
4. Digitale Bildbearbeitung ... HL
5. Musik ....

und das ganze am Schluß dann nochmal das Gleiche.

Naja, ich hab' draus gelernt und mache es heute etwas anders
Grüsse aus Köln

Helmut L.
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MP
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Beitrag von MP »

Hi XP'ler,
hier ist mein Beitrag dazu.

Zuerst einmal was Grundsätzliches zu meinen Slideshows.

Ich dokumentiere damit unsere Reisen. Schwerpunkt sind Landschaftsaufnahmen im weitesten Sinne. Bilder wie, Frau im Liegestuhl oder ich an der Bar usw. sind sehr selten.

Ich beginne meine Show immer mit einem eigenen Intro. Überlege z.Zt., ob ich Levester’s Idee bzw. mein Lion-Intro in Zukunft nehme. Sollte jedoch den Löwen durch einen Bären ersetzen, passt besser zu meinem Nachnamen, obwohl ich im August geboren bin und auch der Löwe passen würde. Naja, mal sehen.

Ich lege viel Wert auf die passende Musik zu meinen Bildern. Kaufe mir auch immer CD’s in dem betreffenden Land. Manchmal nicht so einfach! In vielen Fällen zeige ich auch noch die Musiktitel und Interpreten an.

Im Vordergrund stehen bei mir immer die Fotos, „bombastische“ Übergänge vermeide ich und setze sie nur aus „dramaturgischen“ Gründen ein. So, zum Beispiel, bei Kapitelübergängen, Szenenwechseln, aber auch bei Beginn und dem Ende einer Show.
Meistens verwende ich Alphablending als Übergang, aber ganz sanft = mindestens 4 sek.
Bilddauer in der Regel so 10 – 12 sek incl. Übergang.

Begleitenden Text setze ich auch sehr sparsam ein, der lenkt nur von den Fotos ab. Meistens gebe ich während der Show Kommentare ab. Mit Mikrofon habe ich noch keine Erfahrungen.

Meine Shows zeige ich im Freundes- und Bekanntenkreis.
Viele fragen schon nach, ob die neue Show schon fertig ist, obwohl ich erst ein paar Tage von der Reise zurück bin. Muss aber auch sagen, ich trage die Koffer und meine Frau packt sie zuhause aus. In dieser Zeit, also kurz nach Heimkehr, sitze ich bereits an der Kiste.

Meine Zuschauer reagieren mit Verblüffung und teilweise mit Verständnislosigkeit.
Viele können sich nicht vorstellen, wie man so etwas eigentlich macht. Wenn die wüssten, dass das eigentlich sehr einfach ist.
Ich denke, meine Freunde sind sehr kritisch und würden dies auch äussern.
Deshalb freut es mich, wenn sie mit Vorfreude vor der Kiste sitzen, während der Show natürlich die schönen Fotos bewundern (ok, ich geb es zu, das ist Eigenlob!) und begeistert die Programmtechnik beurteilen.

Viele Grüsse
MP
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trekker
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Beitrag von trekker »

Hallo XPler,

meine erste Show die ich mit einem geliehenen Beamer vor Publikum auf einer 2 x 2 m großen Leinwand vorgeführt habe, war der Lebenslauf meiner Schwiegereltern, die Ende April 2003 das seltene Fest der diamantenen Hochzeit gefeiert haben. Da XP zu dieser Zeit noch ziemlich neu war, habe ich natürlich mit einigen Funktionen probiert und dabei so manchen mutimedialen Überrraschungseffekt eingebaut, die von den Zuschauern und vor allem meinen Schwiegereltern mit Erstaunen und viel Beifall zur Kenntnis genommen wurden.

Meine anderen Shows befassen sich mit meinen Erlebnissen in den Bergen und in der Natur in der Südeifel. Zu Beginn erfolgt immer ein kurze Einführung, die mit multimedialen Effekten einen Hinweis auf den Inhalt der Show gibt. Die eigentliche Show läuft dan in der Regel mit alphablendig ab, wobei die Bilder etwa 10 - 15 Sek. stehen bleiben und in 3,5 - 4,5 Sek. weich eingeblendet werden. Bei dieser weicher Einblendung ist auch das leider immer noch vorhandene Ruckeln beim Überblendvorgang erträglich. :oops: :oops: :oops: Es ist meiner Meinung der einzige wirklich nenneswerte Schwachpunkt des Programmes. #-o In der Mitte und am Ende der Show baue ich dann, wenn es das Thema und die Bilder der Show hergeben, zur Auflockerung nochmals eine mutltimediale Sequenz ein. Schriften blende ich bei Erklärungsbedarf mit alphablending ein lasse sie so lange stehen bis man sie erfassen kann und blende sie wieder aus.

Durch sparsamen Umgang mit Effekten bleibt die Aufmersamkeit des Betrachters bei den Bildern, mit denen ich von meinen Wanderungen und Bergtouren erzähle. Von meine Bergfreunden und ihrem Anhang bin ich bisher immer mit viel Beifall bedacht worden.

mfg :lol: trekker
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Helmut L.
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Beitrag von Helmut L. »

Bei meinen Diashows unterscheide ich unter verschiedenen Ausführungen.

Dabei verwende ich z.Zt. als Intro einen fliegenden Cheeseburger (zeige ich gerne auf einer Homepage, wenn man mich entsprechend anleitet). Allerdings wird man ja durch das Forum laufend mit neuen Ideen gefüttert.

1.) Die Diashow für Freunde und Bekannte, die auf den Bildern auch teilweise zu sehen sind, z.B. einer Kegeltour

Überblendung: meistens Alphablending, oder eben dem Anlass entsprechend.

Bilddauer ca. 7 bis 10 sec., manchmal auch wesentlich kürzer (2 sec.) wenn ich viele Bilder hintereinander zeige, z.B. von einer musizierenden Folkloregruppe. Dann sind die Bilder aber meistens kleiner und werden an verschiedenen, ständig wechselnden Stellen auf dem Monitor platziert.

Dabei bin ich schon bemüht, während der Tour für entsprechendes Bildmaterial zu sorgen. Da wird auch mal mittels Photoshop die eine oder andere Nase verlängert oder eine Ohr angespitzt. Überhaupt wird diese Art von Diashows durch Bilder „aufgefrischt“, die man sonst nicht macht, z.B. ein Bierglas, ein besonders schönes Hinterteil, ein Ortschild, die Lieblingskellnerin etc. etc.
Des weiteren baue ich gescannte Bilder wie Eintrittskarten oder Fahrausweise, die ich dann als PNG-Datei über die Fotos lege, ein.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Man darf natürlich, wie meistens, nichts übertreiben.
Die Reihenfolge der Bilder sollten möglichst der zeitlichen Reihenfolge bei der Tour entsprechen.


Ganz anders ist dies bei

2.) der Diashow, bei der es ausschließlich auf die Qualität der Fotos ankommt, z.B. eine Reise mit meinem Fotoclub.

Hier baue ich die Diashow ähnlich auf, wie MP das oben beschrieben hat.
Die zeitliche Reihenfolge ist dabei für mich nicht immer so wichtig, sondern ich zeige die Bilder auch in Kapiteln wie z.B. Hafenansichten, Blumen oder Menschen. Auch hierbei ist es durchaus auflockernd, wenn man mal ein Strassenschild oder das Bild einer Hinweistafel in die Diashow einbaut.

Bei allen Shows lege ich ebenfalls Wert auf eine zur Show passende Musik, sei es nun Pop, Klassik oder Folklore. Neuerdings versuche ich auch Vogelgezwitscher oder andere zur Show passende Sounds mit einzubauen.

:oops: :oops:

Jetzt, wo ich am Ende meiner Ausführungen angekommen bin, fällt mir auf, dass ich eigentlich am Thema vorbei geschrieben habe, aber egal jetzt lass ich es eben so.
Grüsse aus Köln

Helmut L.
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MP
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Beitrag von MP »

Helmut L. hat geschrieben: :oops: :oops:

Jetzt, wo ich am Ende meiner Ausführungen angekommen bin, fällt mir auf, dass ich eigentlich am Thema vorbei geschrieben habe, aber egal jetzt lass ich es eben so.
Hallo Helmut,

eben musste ich herzlich lachen. Das ist der Köll'sche Humor.
Nach der Beschreibung, wie du deine Shows machst, bin ich sicher, dass du damit grossen Erfolg hast.
Ist aber noch genug "Papier" da, für einen Nachtrag.

Grüsse nach Kölle
MP
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Beitrag von Digiknipser »

Nachdem ich das mit den "Reaktionberichten" angeregt habe, gebe ich auch noch meinen Senf dazu, und zwar weiter unten auch am Thema vorbeischreibend, zumal ich ja als XP-Neuling erst eine Show fertig habe, die jedoch durchwegs positiv angekommen ist.
Meistens hörte ich Kommentare wie: "Typisch Gernot, immer alles 120%ig", zumindest von den Leuten, die mich näher kennen. Beides, das Programm und die Show, wurden eher bestaunt, die meisten wollten wissen, was das für ein Programm ist, was es kostet usw. Ich sag natürlich nicht, daß das alles gaaaaanz einfach ist :D \:D/

Jetzt noch ein paar Worte zu den Bildern an sich: Da ist es ja mit der digitalen Diashow nicht anders als mit der Leinwandshow. Die Auswahl der Bilder macht eine Show interessant, nicht die Anzahl. Ich gehe sehr gerne auf professionelle Shows mit X-Projektor-Überblendtechnik und hatte da shcon öfter Gelegenheit, mit den Fotografen zu reden. Fast immer kam auf die Frage nach der fotografischen Ausbeute eine Zahl zwischen 15 und 30%, für eine 150-Bilder-Show sind also manchmal 1000 Fotos geschossen worden.

So ähnlich war es auch mit meiner Show über das Biken am Gardasee: In der Show sind etwa 100 Bilder von fast 500 Shots. Natürlich gefallen mir manche Bilder, die nicht in der Show sind, trotzdem, weil ich ein persönliches Erlebnis daran knüpfen kann, aber ohne dieses Erlebnis sind diese Bilder eben nicht sehenswert. Ich denke, genau an dieser Stelle zu differenzieren und so manches Bild nicht zu zeigen macht einen großen Teil des Erfolgs einer Show aus. Und erstaunlicherweise geht es mir immer so, daß ich immer weniger Bilder in der Show lasse, je öfter ich diese anschaue. Die anfängliche, überschwängliche Begeisterung und die zeitliche Nähe der dargestellten Situationen macht hier öfter mal blind, mit etwas Abstand betrachtet ist sicherlich das eine oder andere Bild überflüssig.

So, genug getippselt... :-# :)

Noch was zu MP: Hast Recht, ist schon ein toller Haufen hier :wink:


Viele Grüße,

-Gernot
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trekker
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Beitrag von trekker »

Hallo Digiknipser,

du scheinst ja die gleichen Hobbys wie ich zu haben, Biken und Bergsteigen und Fotografieren, wobei beim Biken der Gardaseeregion für mein fortgeschrittenes Alter wohl etwas zu schwer ist. Ich ziehe die Mittelgebirgsegion, in der ich ja auch lebe, vor. Nach 250 - 300 Höhenmeter kommt dann schon die Abfahrt und ich kann mich für den nächsten Anstieg erholen.

Es würde mich noch interessieren, wo deine Berg (tor)tour stattgefunden hat. Ich war am vorletzten Wochenende mit Freunden im Rätikon.

mfg :lol: trekker aus der Südeifel
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Helmut L.
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Beitrag von Helmut L. »

Digiknipser,

mit weniger ist mehr hast Du absolut Recht !!!!
Grüsse aus Köln

Helmut L.
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Beitrag von Digiknipser »

trekker hat geschrieben: du scheinst ja die gleichen Hobbys wie ich zu haben, Biken und Bergsteigen und Fotografieren, wobei beim Biken der Gardaseeregion für mein fortgeschrittenes Alter wohl etwas zu schwer ist. Ich ziehe die Mittelgebirgsegion, in der ich ja auch lebe, vor. Nach 250 - 300 Höhenmeter kommt dann schon die Abfahrt und ich kann mich für den nächsten Anstieg erholen.
Also da weiß ich ja nicht, was anstrengender ist: Stetes auf und ab oder einfach nur laaaaaang bergauf und dann laaaaang (aber schnell :) ) bergab...
Vor dem Biken, Bergsteigen und Fotografieren kommt bei mir aber noch das Tauchen :)
trekker hat geschrieben: Es würde mich noch interessieren, wo deine Berg (tor)tour stattgefunden hat. Ich war am vorletzten Wochenende mit Freunden im Rätikon.
Das war im Allgäu von Mittelberg (im Kleinen Walsertal) über die Fluchtalm und die Fiderepaßhütte auf Nördlichen, Mittleren und Südlichen Schafalpenkopf und am Ende noch auf das Kemptener Köpfle, über die Fluchtalm wieder zurück.

Bild

Hier die vier von links nach rechts (unsere Gehrichtung) von der unteren Wiesalm aus. Der Weg führt immer am Grat entlang, das Kemptener Köpfle ist ganz rechts fast nicht mehr zu sehen (kleine grasbewachsene Spitze).

Bild


Viele Grüße,

-Gernot
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trekker
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Beitrag von trekker »

Hallo Digiknipser,

vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Mir ist der Mindelheimer Klettersteig bisher leider versagt geblieben. In dem Jahr, ich glaube es war 1986, als ich vom Fellhorn bis zum Nebelhorn über den Allgäuer Hauptkamm gewandert bin, war bei der Etappe vom Fiderepass zur Mindelheimer Hütte sch.... Wetter, Regen und Schnee wechselten sich ab, so dass wir damals den Normalweg zur Mindelheimer gehen mussten. Als es am Nachmittag etwas besser wurde, stiegen wir dann noch schnell zum Kemptener Köpfl an :oops: :oops: , war keine bergsteigerische Glanzleistung. Dafür hatten wir beim Rest der Tour hervorragende Witterungsbedeingungen, so dass mir der Heilbronner Weg und auch der Übergang von der Kemptener Hütte zum Nebelhorn in guter Erinnerung geblieben ist.

Bergsteigen, Fotogrfieren und die Natur sind meine Hobbys. Um das noch lange geniessen zu können, treibe ich Ausdauersport - Mountauin Bike und Rennradfahren.

mfg :lol: trekker

Übrigens: etwa in deinem Alter habe ich mit dem Bergsteigen so richtig angefangen. Wenn du in den Alpen unterwegs bist, brauchst du nicht zu tauchen, du gehst ja eh über ehemaligenn Meeresboden.
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Beitrag von MP »

Nochmals zur Fotoausbeute und was man in einer Show davon zeigt.

In erster Linie mache ich meine Shows zur Erinnerung für uns ganz persönlich. Erst danach denke ich auch an andere Betrachter.

Bei Profi-Shows kann ich mir das mit 15-30 % Fotoausbeute gut vorstellen.
Unsereins sollte aber da kleinere Massstäbe anlegen.
Im Frühjahr nach unserem Asientrip hatte ich ca. 1000 Digis geschossen und ca. 500 in die Show übernommen.
Ganz klar, nicht jedes Foto kann man verwenden und man macht ja sehr oft mehrere von einem Motiv. Man kann es sich ja digimässig leisten.

Trotzdem enthalten meine Shows Fotos mit Erinnerungswerten, die man bei einer Profi-Show nicht zeigen würde.

Grüsse
MP
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Helmut L.
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Beitrag von Helmut L. »

Hallo Michael,

Du hast ganz Recht. Letztendlich kommt es immer darauf an, für was oder wen die Show gedacht ist. Für eine private Show kannst Du zweifellos 10x Deine Frau ablichten, wie sie genüßlich ihren Martini in der Hotelbar von Bangkok schlürft.

Das würde Deine Kollegen vom Teckelclub wahrscheinlich weniger interessieren (es sei denn, Deine Frau ist besonders aufreizend gekleidet). :P

Für diesen Vortrag würde es dann reichen, wenn nur ein Bild Deiner Liebsten in der Show vorkommt. :lol:
Grüsse aus Köln

Helmut L.
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Jon Snow
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Beitrag von Jon Snow »

:wink:

Tatsächlich hat sich die Fotoausbeute über die letzten Jahre
entscheidend verändert .... [-X

Historisch gesehen ....

Alles beginnt mit einer Spiegelreflexkamera und Negativ-Filmen ...
ca. 80 % der belichteten Fotos werden auch ausbelichtet ..beim
Fotografieren wurde aber aus Kostengründen schon möglichst
wenig belichtet

... jetzt Umstieg auf Dia mit einem Projektor
die gezeigten Dias beschränken sich auf Highlights und um die Qualität
zu beurteilen braucht man keine Papierfotos mehr .... so sinkt die
Nutzung auf ca. 30 - 40 % ...

.... jetzt muss eine Diaüberblendanlage her
tatsächlich steigt jetzt wieder die Nutzung, da man jetzt auch Dias, die
einzeln gezeigt, redundant oder langweilig sind über die Positionierung
in einer Diashow und die Musikuntermalung wieder interessant werden.
Außerdem kann man dem Zuschauer bei Diashows (keine Dunkelphase)
eine längere Vorführung zumuten (ich habs mal übertrieben mit eine
3-stündigen Ägypten-Show .... mit Pause dazwischen :--o ).
Nutzung bei ca.70 %, da beim Fotografieren schon diasshow-spezifische
Anforderung berücksichtigt werden (Querformat, Detailaufnahmen usw.)

..... jetzt die Digitalkamera mit Diashow-Software
das Foto koste quasi nicht mehr ... also immer feste druff ....
es wird einfach mehr fotografiert ... dennoch kann ich jetzt auch
schwächere Aufnahmen noch retten (Ausschnitt, digital bearbeiten usw.).
Also .. heute pendelt sich meine Nutzung bei ca. 50% ein.

Übrigens habe ich letztens bei einem Freund eine Diashow gesehen, die
war einfach zu kurz. Er wollte uns nicht mit seinen Bildern langweilen
und hat es geschafft eine Andalusienrundreise in 20 Minuten zu präsentieren ..
klasse Bilder und ich wollte einfach mehr !!! ](*,)

So ..... puh ..... mir reicht es ... genug geschrieben :mrgreen:
Jon Snow (Grüße aus Winterfell ...)

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Wir müssen aus den Fehlern anderer lernen;
denn wir leben nicht lange genug, um alle
Fehler selber zu machen.
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