Auflösung

Kritik, Meinungen, Hilfeersuchen und Erfahrungsaustausch zu DiaShow 11 und älter
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Jowi
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Auflösung

Beitrag von Jowi »

Hallo!

Ich bereite derzeit tausende(vor allem eingescannte) Fotos für Diashows vor.
Viele der von Negativen und Dias stammenden Aufnahmen liegen in einer hohen Auflösung vor (z.B. 3600x2400).

Meine Fragen:
1) Soll man die Auflösung herunter setzen?
2) Ist es ein Unterschied, ob die Diashow mit einem DVD-Player auf einem Fernseher oder mit einem Beamer gezeigt werden?
3) Bei einem Beamer: Besteht ein Unterschied zwischen der Projektion mit einem DVD-Player oder z.B. einem Laptop?

Ich hoffe, es sind nicht zu viele Fragen auf einmal!

Grüße aus Österreich
JoWi
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silber1
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Re: Auflösung

Beitrag von silber1 »

Meine Meinung und Erfahrung:
1) Soll man die Auflösung herunter setzen?
Wenn DVD jedenfalls kleiner machen, wenn Ausschnitte gemacht werden, erst dann verkleinern.
2) Ist es ein Unterschied, ob die Diashow mit einem DVD-Player auf einem Fernseher oder mit einem Beamer gezeigt werden?
Kommt auf Beamer/Fernseher an.
3) Bei einem Beamer: Besteht ein Unterschied zwischen der Projektion mit einem DVD-Player oder z.B. einem Laptop?
Ich mache nie DVDs sondern immer Shows, die mit PC/Notebook abgespielt werden. Hier hast Du die beste Qualität, besonders wenn Du einen 1920x1080 Beamer verwendest und die Graphikkarte das Signal gut und richtig verabreitet.

DVD nur, wenn die Shows an jemand weiter gegeben werden muß, der keinen PC hat.

Aber hier im Forum sind eine Reihe Profis, die sicher hier noch mehr dazu zu sagen haben.
Gruß Gerhard

Win 10 Pro 64bit 15+19 Zoll 1920x1080 Beamer: Epson EH TW3800 1920x1080
Diashow 6+7+9+10+11, Android Samsung S10
Jowi
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Re: Auflösung

Beitrag von Jowi »

Hallo Gerhard!

Deine Informationen helfen mir schon weiter.
Vor allem der Tipp bei einem Beamer: PC oder Notebook und keine DVD.
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Joe-Holzwurm
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Re: Auflösung

Beitrag von Joe-Holzwurm »

Wenn möglich würde ich eine Diashow immer mit einem Beamer oder am PC zeigen und nicht mit dem DVD-Player. DVDs haben eine viel niedrigere Auflösung und dadurch sinkt zwangsläufig die Qualität.
Trotzdem würde ich die Auflösung der Bilder auf ein vernünftiges Maß verkleiner, damit die Diashow-Software bei der Verkleinerung auf die Darstellungsgröße nicht mit so riesigen Bildern umgehen muss. Das spart Rechenleistung. Außerdem kann man beim Verkleinern auch noch nachschärfen, was wiederum der Qualität zu Gute kommt.
Ich würde die Bilder auf eine Auflösung von ca. 2000 Pixeln in der Breite verkleinern (kann auch etwas mehr sein).
Viele Grüße,
Joachim
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avalon20
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Re: Auflösung

Beitrag von avalon20 »

Hallo JoWi,
ich rechne die Fotos immer auf das bestmögliche Ausgabegerät herunter. Bei PC ist 1600x1200 eine gute Wahl. Denn ein Pixel auf dem Monitor/Beamer/Drucker kann auch nur eine Farb-/Helligkeitsinformation bekommen. Wenn der Beamer nur 800x600 Pixel (ca. 0,5 Megapixel) ausgibt, reichen auch 800x600 Pixel im Foto. Ist leider so. Die schwächsten Geräte sind heutzutage die Ausgabegeräte. Deshalb bringen auch Kameras mit mehr Megapixeln nicht unbedingt mehr Qualität - alles hängt nur davon ab, was ich mit dem Bild vorhabe (drucken, Ausgabe mit TV, Beamer, PC). Bei Posterdruck oder Drucken bzw. Bildausgabe von Bildausschnitten sind mehr Megapixel nötig.
Mehr Pixel benötigt man auch für Zoomeffekte, die mit Aquasoft Diashow richtig gut gehen. Da muß der Bildausschnitt, der beim Einzoomen übrig bleibt auch die besprochene Pixelgröße haben.
Da Hoch- und Querformat wechseln, lasse ich die kürzeste Seite 1200 Pixel groß, die lange Seite wird automatisch angepasst. Wenn dein Monitor auf 1280x1024 eingestellt ist, reichen auch 1024 Pixel für die kurze Seite. Diese Fotos exportiere ich in einen eigenen Ordner "Projektname_klein", fortlaufend nummeriert.
In einen zweiten Ordner "Projektname_gross" exportiere ich dieselben Fotos nochmals, aber in voller Größe (für Zoomeffekte, Kamerafahrten usw.).
In der Diashow füge ich die Fotos aus dem Ordner "Projektname_klein" hinzu. Sollte ich ein Foto in größerer Auflösung benötigen, weil ich einzoomen oder eine Kamerafahrt auf einem Bildausschnitt machen möchte, so ändere ich bei den Bildeigenschaften Registerkarte "Bild" im Eintrag "Dateiname" den Quellordner von ..._klein/... auf ..._gross/....
Wichtig: die Fotos in beiden Ordnern müssen dieselben Dateinamen haben z.B. 0123.jpg.
Grüße von Andreas
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Re: Auflösung

Beitrag von Levester »

avalon20 hat geschrieben: ich rechne die Fotos immer auf das bestmögliche Ausgabegerät herunter. Bei PC ist 1600x1200 eine gute Wahl. Denn ein Pixel auf dem Monitor/Beamer/Drucker kann auch nur eine Farb-/Helligkeitsinformation bekommen. Wenn der Beamer nur 800x600 Pixel (ca. 0,5 Megapixel) ausgibt, reichen auch 800x600 Pixel im Foto. Ist leider so.
Vom Prinzip her alles richtig.
Meine ersten Dia-Shows mit AS vor rund 7 Jahren habe ich genau so gemacht. Damals hatten wir aber nicht die geringste Vorstellung, was in Bezug auf Monitor-Auflösung, Beamer-Leistung oder HDTV auf uns zukommt. Und die Rechner-Leistung zwang uns wirklich zum Haushalten. Allerdings habe ich schon mehr als eine Diashow neu gemacht, weil man die damaligen Einschränkungen heute einfach nicht mehr anschauen kann. Besonders peinlich, wenn man bereits beim Einscannen von Analog-Bildern ein bisschen knauserig war.

Ich habe gerade eben eine eine 60-Minuten-Show fertig gestellt mit rund 400 JPG-Bildern, die ich bzgl. Größe so gelassen habe, wie sie aus der Kamera kamen (4272x2848, ca 4 MB). Selbst Ausschnittvergrößerungen habe ich teilweise erst in der DS durch Größerziehen des Bildes vorgenommen. Da mein Rechner das ruckelfrei mitmacht, lasse ich das auch so.
Auch mit dem Archivieren (auf DVD statt CD) gibt es keine Probleme, mit DVD-Film in S-TV-Format sowieso nicht.
Ich erspar mir damit einige Arbeit - und bin in 5 Jahren nicht stinke sauer, weil ich alles von vorne machen muss. Trotzdem sichere ich natürlich die Original-Aufnahmen (vor allem eventuelle RAW-Dateien) separat ab.

Viele Grüße
Peter
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avalon20
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Re: Auflösung

Beitrag von avalon20 »

Levester hat geschrieben:
avalon20 hat geschrieben: ich rechne die Fotos immer auf das bestmögliche Ausgabegerät herunter. Bei PC ist 1600x1200 eine gute Wahl. Denn ein Pixel auf dem Monitor/Beamer/Drucker kann auch nur eine Farb-/Helligkeitsinformation bekommen. Wenn der Beamer nur 800x600 Pixel (ca. 0,5 Megapixel) ausgibt, reichen auch 800x600 Pixel im Foto. Ist leider so.
Vom Prinzip her alles richtig.
Meine ersten Dia-Shows mit AS vor rund 7 Jahren habe ich genau so gemacht. Damals hatten wir aber nicht die geringste Vorstellung, was in Bezug auf Monitor-Auflösung, Beamer-Leistung oder HDTV auf uns zukommt. Und die Rechner-Leistung zwang uns wirklich zum Haushalten. Allerdings habe ich schon mehr als eine Diashow neu gemacht, weil man die damaligen Einschränkungen heute einfach nicht mehr anschauen kann. Besonders peinlich, wenn man bereits beim Einscannen von Analog-Bildern ein bisschen knauserig war.

Ich habe gerade eben eine eine 60-Minuten-Show fertig gestellt mit rund 400 JPG-Bildern, die ich bzgl. Größe so gelassen habe, wie sie aus der Kamera kamen (4272x2848, ca 4 MB). Selbst Ausschnittvergrößerungen habe ich teilweise erst in der DS durch Größerziehen des Bildes vorgenommen. Da mein Rechner das ruckelfrei mitmacht, lasse ich das auch so.
Auch mit dem Archivieren (auf DVD statt CD) gibt es keine Probleme, mit DVD-Film in S-TV-Format sowieso nicht.
Ich erspar mir damit einige Arbeit - und bin in 5 Jahren nicht stinke sauer, weil ich alles von vorne machen muss. Trotzdem sichere ich natürlich die Original-Aufnahmen (vor allem eventuelle RAW-Dateien) separat ab.

Viele Grüße
Peter
Stimmt natürlich, Peter,
die Zukunft sollte man auch im Auge behalten.
Mit immer besser werdender Auflösung bei den Ausgabegeräten müssen die Bilder (Pixelanzahl) auch größer werden denn es steigt natürlich auch der Anspruch.
Übrigens: habe die Fotos auf deiner Homepage gesehen - Klasse
Grüße von Andreas
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Aquaschreck
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Re: Auflösung

Beitrag von Aquaschreck »

Ich gehe so vor:

Ich bearbeite zunächst alle Bilder nach Wunsch und speichere sie in ordentlicher Auflösung ab. Kopien davon in DATA-Ordner.

Dann erstelle ich die Diashow. Alle Bilder, die in der Show nicht größer gezoomt werden, rechne ich anschließend auf die exakte Beamerauflösung herunter (sofern das Ursprungsbild größer ist; das kann amn sich im Explorer in einer eigenen Spalte listen lassen, kleinere Bilder bleiben unbehandelt). Das mache ich mit xnview (Freeware) als Stapelverarbeitung; dabei entferne ich auch gleich die META-Daten.

Das Herunterrechnen spart Platz auf dem Wiedergabe-System und verringert die nötige Rechenleistung, die ich anderweitig besser gebrauchen kann.

Sollte ich irgendwann einmal einen Beamer mit höherer Auflösung haben, sind die Ursprungsdaten schnell hervorgeholt und per xnview auf die neue Auflösung umgerechnet.
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