Eure Schritte vom Rohmaterial bis zur Diashow

[Querdenker]

Hallo,
mal wieder ist ein Urlaub vorbei und die Bilder wollen präsentiert werden. Mein grundsätzliches Vorgehen sieht so aus - wie macht ihr das?

1. Überflüssige Bilder löschen. Das sind die schlechten und die doppelten
2. Ausschnitt. Die guten Bilder in mein Bildbearbeitungsprogram laden und den "Ballast" am Bildrand wegschneiden. Oft zoome ich auch den interessantesten Aussschnitt rein.
3. Seitenformat. Durch das Beschneiden lege ich auch das Seitenformat fest (4:3, 3:2, 16:9) bin mir unsicher
4. Fotokorrektur. Dann lasse ich immer noch einmal über jedes Bild die automatische Fotokorrektur laufen und entscheide ob es dadurch besser oder schlechter geworden ist (meistens besser)
5. Bild ist fertig und wird als JPG gespeichert
6. Erst jetzt gehe ich mit diesen Bildern in meine AS DiaShow 6
7. hier sortiere ich die und, und, und...

So - macht ihr das auch so oder ähnlich?

Freue mich auf eure Antworten. Danke.

Gruss, Manfred aus Berlin

[Wolke36]

gut gebrüllt Querdenker-Löwe - zumindest 1. bis 4. - denke ich mal. Macht wohl jede/r so oder ähnlich.
Allerdings habe ich bei 5.- dem Speicherverfahren JPG-Bild - eine absolute "NEIN"-Meinung.
Meiner Meinung nach gewinne ich durch die - zwar geringere Größe des JPG-Verfahrens - nur bedingt "etwas..." Speicherplatz, kann aber u.U. bei weiterer Bild-"Optimierung" oder ähnlicher Änderung, das Bild ganz schnell mal eben im Pixelnirwana-Aschenkasten versenken.
Abspeichern für die endgültige Show-Einbindung mach ich nur unter PNG, Tiff oder ähnlichen wenig problematischen Speicher-Verfahren.
Naja, eben eine Meinung...
Grüßli und schöne Sommer-Urlaubs-Bildshows gewünscht
Wolke36

[Hopper0]

Hallo Manfred,
so "ähnlich" mache ich das auch.

• Aussortieren
• IPTC-Metaden zufügen - mit FixFoto
• Fotos bearbeiten und nachschärfen, speichern als *.tif (kostet viel Platz, falls ich jedoch später noch weitere Bearbeitungsschritte machen möchte, habe ich mir einen verlustbehafteten Komprimierungsschritt erspart) - mit FixFoto
• Panoramen zusammenfügen - mit PanoramaStudio
• Einfügen in AS Diaschau 6
• Sortieren der Bilder, damit eine Geschichte draus werden kann
• Texte und weitere Effekte wie Kamerafahrten bei den Panoramen ...
• Musik und Geräusche hinzufügen und mit Bilddauer synchronisieren

Ich sehe gerade, Wolke 36 war schneller

[Kater]

hallo,
nach dem Aussortieren wird erst mal ein Backup der Originale gemacht im Originalformat = jpg
Alle weiteren Bearbeitungsschritte erfolgen im Photoshop Format und weil ich, bis auf wenige Ausnahmen (gilt nur für Diaschau-Material) nur mit Photoshop Elements arbeite, erhalte ich mir über die Versionssätze sämtliche Zwischenschritte. Erst wenn alle Bearbeitungsschritte erledigt sind, Batchkonvertierung als .jpg für die Diaschau, danach wieder ein Backup. Mit ACDSeePro sortiere ich mir im "Leuchtkasten" die jpgs nach der gewünschten Bildablauffolge und per Batch-Umbenennung wird den Bilder die richtige alphanumerische Bezeichnung für die Diaschau gegeben.

[Wolke36]

... ist nicht für die Wissenden, nur als kleine Erinnerung an den früheren AS-Beginn mit Digi-Knipse und die Foto-Speicherung - Es war einmal...
Der jpg-Speicheranfang war immer etwas problematisch, z.B. in Wikipedia etc. nachzulesen, auch, warum denn .jpg "meist" eben doch nicht die ideale Speicher-Lösung sein kann:

Hier ein Link - beschäftigt sich eingehend mit dem "überholten..." .jpg-Format und detailliert die Alternativen:

drweb.de

GIF, JPG oder PNG?

Gravatar
von Dr. Web Team | Veröffentlicht am 18.09.2006 | Letzte Änderung am 18.09.2008. Rubriken: Bildbearbeitung, GIF, Grafik, JPG | 6 Kommentare

..und hier noch eine weitere Erklärung:

Re: RAW oder JPG-Format beim Fotogafieren...
(Autor: R о b e r t Ρ o l l а і, 3.1.2009 08:52 Uhr)

Hallo Dirk,

Meine 2 Euro-Cents:

Speicherpreise sind im Keller, ich fotografiere lieber im RAW als mir Gedanken darüber machen zu müssen und dann vielleicht doch einmal bei einem Foto von dem ich vorher dachte es ist nicht wichtig am Ende weniger Möglichkeiten zur Nachbearbeitung zu haben.

Verwende auch Adobe Lightroom zur Verwaltung und damit macht es eigentlich in meinem Workflow schon keinen Unterschied ob ich JPEG oder RAW fotografiere, alles kommt sowieso in Lightroom. Die Weitergabe geht mit Export-Presets flott und dabei kann ich die JPEGs auch gleich in die gewünschte Grösse bringen und nach dem Verkleinern nachschärfen.

Wenn es wichtig ist, die Bilder direkt von der Speicherkarte auf Computern ohne RAW-Konverter zu zeigen würde ich eigentlich auch wegen der billigen Speicherpreise die Kamera RAW+JPEG gleichzeitig fotografieren lassen (falls deine das unterstützt). Damit hast du die JPEGs zum schnellen Anschauen und die RAWs für die eigene Weiterverarbeitung.

Schöne Grüsse, Robert

tja, sind nur ein paar Überlegungen, könnten beim Umstieg von.jpg zumindest zum .jpeg-Format behilflich sein...

Grüßli
Wolke36

[Erhard]

Grundsätzlich erfolgt von mir erst eine Umwandlung der JPEG-Dateien in das TIF-Format (neuerdings aus RAW-Dateien, aber das läuft etwas anders mit DXOLabs, aber da auch erst einmal TIF.) Mit denen erfolgt die endgültige Bildbearbeitung, 80%-Automatik, aber auch Horizont richten und vor allem das Entfernen der lästigen meist Tonnenverzerrung, manchmal auch Kissenverzerrung, seltener diverse andere Dinge insbesondere z.B. bei Nachtaufnahmen. Panoramen erstellen erfolgt mit einem anderen Prog. Die TIF-Dateien werden im Originalzustand belassen, die bearbeiteten Dateien in einem eigenen Ordner abgespeichert. Die Original-JPEGs können gelöscht werden. Erst zum Schluss wieder Umwandlung in JPEG-Dateien mit der entsprechenden gewünschten Auflösung. Oft stellt sich heraus, dass hier und noch mal eine Nachbearbeitung erforderlich ist und dann lässt sich auf die TIF-Dateien zugreifgen, ohne dass durch das Mehrfachabspeichern durch die JPEG-Komprimierung ein Qualitätsverlust zu befürchten ist.

Aber eigentlich ist das egal, wenn man schon die OriginalJPEGs aufhebt. Eine spätere Nachbearbeitung der Bilder würde ich dann nur wieder von Anfang an vom Ausgangsmaterial aus vornehmen, nicht von dem bereits bearbeiteten Bild.

Gruß Erhard

[Querdenker]

Hallo nochmal,

das sind ja interessante Vorgehensweise. Vielen Dank für die bisherigen Einblicke. Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch 2 Schritte hinzufügen, die ich auch immer durchführe:

0. BackUp. Ich habe einen zweiten Verzeichnisbaum "Originale", in denen ich alle geknipsten Bilder als BackUp sammle. Nur im anderen Verzeichnisbaum wird mit den Bildern gearbeitet. Somit kann ich immer bei Fehlspeicherungen das Originalbild wieder aus dem Ärmel ziehen.

1,5 Schief. Ach ja. Bei jedem Bild schaue ich ob der Horizont waagerecht ist. Oft muss ich Rotieren, damit das Meer nicht aus dem Monitor läuft

Also dann. Frohes Schaffen. Gruss, Manfred

[Majo-nette]

Hallo

folgend gehe ich so vor

-Bilder (RAW) aus der Kamera auf die Festplatte

-In Lightroom 2 importieren, dort entwickeln und aussortieren und die Bilder farbig markieren, die ich für eine Diashow möchte

-Als Tiff/16 Bit pro Farbkanal in "Diashow-Ordner" exportieren

-Mit Photoshop bearbeiten und als jpeg/8 Bit Format 16:9/3:2 abspeichern

- Bilder in Studio 6 einfügen und im Storyboard die Reihenfolge festlegen. (Standardeinstellung 6 sec und Alpablendig)

-Kapitel erstellen, Texte hinzufügen, Überblendungen und Kamerafahrten.......... zum Schluss das Kapitel Sound mit Inhalt füllen

-Die Diashow Kapitel weise durchlaufen lassen und an den Feinheiten basteln. (Das dauert am längsten )

[Kater]

tja, sind nur ein paar Überlegungen, könnten beim Umstieg von.jpg zumindest zum .jpeg-Format behilflich sein...

??? ....Unterschied ist meines Wissens nur das e.

Raw kann nicht jede Kamera und selbst bei der Kamera die es kann, ist .raw nicht für jedes Photoshooting geeignet, zumindestens bei meiner Kamera (aufgrund wesentlich längerer Speicherzeit)

[irving]

Mein Workflow sieht folgendermaßen aus:

1. Laden der RAW-Bilddateien per Lightroom als DNG in einen entsprechenden Ordner auf der Festplatte
2. Backup auf eine andere Festplatte
3. Auswahl und Bearbeitung in Lightroom (mit der Version 2 kann man fast alles machen)
4. Export der ausgewählten Dateien in 16Bit-Tiff in einen neuen Ordner
5. Sichtung per ThumpsPlus (Bilderdatenbank mit der ich schon lange arbeite) und gegebenenfalls Nachbearbeitung in Photoshop (Für "Wandbilder" z.B. SW-Konvertierung...)
6. Konvertierung per Lightroom in JPEG und Beamerauflösung für Diashow in einen neuen Ordner
7. Anlegen von Unterordnern nach Themen, Orten etc.
8. Einsortierung der Bilder per ThumpsPlus in den jeweiligen Odner (dann fällt das Importieren und Sortieren in AS DS leichter)
9. Schreiben eines Skriptes, einer Story für die Show
10. Anlegen entsprechender Kapitel in DS AS
11. Feinarbeit, Musik, Schriften ...
12. Überprüfen, Überdenken...