Anforderung an den Rechner

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matze1106
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Anforderung an den Rechner

Beitrag von matze1106 »

Ich habe einen neuner Rechner (3,4 GHZ, 1 GB Arbeitsspeicher) und stelle fest, dass der ansonsten sehr leise Rechner richtig laut wird, wenn ich eine Diashow (egal ob 4.5 oder 5) laufen lasse. Der Lüfter kommt richtig ins Rotieren.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Matthias
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Joe-Holzwurm
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Beitrag von Joe-Holzwurm »

Der Rechner steuert wohl den Lüfter. Je heißer er wird, desto mehr muss er lüften. Bei einem Textbearbeitungsprogramm oder Browsen im Internet wird die CPU nicht besonders gefordert, das heißt die CPU muss nicht viel arbeiten. Bei den ganzen Berechnungen in der DiaShow kommt die CPU in's rotieren. Dann wird sie heiß und der Lüfter legt los. Evtl. könnte man etwas mit einem leiseren Lüfter machen.
Bei mir tritt das nicht auf weil der Lüfter immer laut vor sich hindröhnt. :wink:
Viele Grüße,
Joachim
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stefant
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Beitrag von stefant »

Je mehr Pixel Deine Digi verarbeitet, je mehr MB Deine Bilder haben, dest o mehr muss de CPU arbeiten. Gerade beim Alphablendig ist der Rechner ziemlich gefordert. Abhilfe kannst Du dadurch schaffen, indem du alle Bilder per Programm (machen die meisten Grafikprogramme) auf ein kleineres Mass (z.B. 1280x1024 etc. ) mit einer geringeren Dateigrösse zurechtstutzt.
Grüsse aus dem Schwabenland
Stefan
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Erhard
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Beitrag von Erhard »

Und bei mir taucht beim Bearbeiten einer Show jetzt öfter die Meldung auf, dass nicht genügend virtueller Speicher zur Verfügung stehe. Arbeitsspeicher ist 512 MB. Belegen die mitlaufenden Firewall und Antivirenprog davon auch zu viel?

Kann das einer mit wenigen Worten erklären?

Danke, Erhard
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Fläcky
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Beitrag von Fläcky »

Hallo Erhard,

Der virtuelle Speicher ist ein Auslagerungsbereich auf der Festplatte. D.h. was im Moment nicht benötigt wird oder mehr Platz braucht, wird zeitweise in diesen Bereich verschoben.

Da Graphikprogramme (Bilder und deren Umrechnung) sehr rechen intensiv sind, wird der virtuelle Bereich intensiv benutzt,

Einstellungen findest Du bei XP unter Systemsteuerung - Systemeigenschaften - Erweitert - Leistungsoptionen (genau in dieser Reihenfolge) hier kann man unnötige/unerwünschte Futurs von Windows auch deaktivieren (Häckchen entfernen) z.B visuelle Effekte.

Unter Leistungsoptionen - Erweitert sind Optionale Anpassungen möglich, sowie virtueller Arbeitspeicher. Mit den Button "ändern" kannst Du genauere Angaben einsehen und nötigenfalls anpassen.

Dabei muss ein dem systementsprechendes Mass gefunden werden. Verhältnis von Arbeitspeicher und freier Platz auf der Harddisk. Ist die Harddisk bereits an der Auslastungsgrenze, kann der Virtuellespeicherplatz nicht oder nur schlecht vergrössert werden. Durch die Auslagerung wird ebenfalls Zeit beansprucht, was das System verlangsammt. Eine allgemeine Lösung gibt es nicht, da hilft meistens nur ein herantasten an einen zweckmässigen Wert. Schrittweises erhöhen und ausprobieren, ist der optimale Wert überstiegen, wird der PC zulangsam. Ist der Bereich zuklein, kann es zum Programmabsturz führen, da Arbeitspeicher und Auslagerungsdatei voll belegt sind.

Ich selber habe seit einiger Zeit meinen Arbeitspeicher mit RAM aufgemotzt. 1024 MB (Allerdings ist es empfehlenswert alle Speicherchips vom gleichen Typ einzubauen) Unterschiedliche RAM's führen oft zu unerklärlichen Fehlern, da sie sich teilweise gegenseitig stören.

Herzliche Grüsse

Fläcky
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Erhard
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Beitrag von Erhard »

Danke, Fläcky, für die Erklärung. Ich habe nachgeschaut. 768 MB sind derzeit max möglich. WinXP verwaltet den virtuellen Speicher und hat ihn ausgedehnt bei mir auf 728 MB.

Ich frage mich nur, warum jetzt nur bei der Nachbearbeitung einiger Shows (Korrekturen an einigen Punkten, z. B. die beschriebene Neupositionierung von Texten) mit ASXP5 plötzlich mehr gebraucht wird.

Gibt es "Reste" in der Auslagerungsdateien und kann man die entfernen?

Gruß Erhard
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Fläcky
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Beitrag von Fläcky »

Hallo Erhard,

Korrekturen sind in den meisten Fällen mit Sicherheitskopie (bestehender Teil) und Ersetzen (Neuer Teil) erstellt. Jede Stufe die Rückgängig gemacht werden kann, ist eine separate Sicherungskopie. Diese sind in einem Tempverzeichnis oder werden ausgelagert.

Durch diese Auslagerungen und vor allendingen durch Tempdateien wird der Platz auf der Festplatte immer weniger. Zudem ist der virtuelle Speicher fest verankert. Durch löschen und speichern wird die Festplatte zuerstückelt. Mit den Programmen (in Zubehör - Systemprogramm - Datenträgerbereinigung und Defragmentieren) werden systematisch gelöschte Dateiteile entfernt, Bruchstücke zusammengestellt und geordnet. Normalerweise gibt das mehr freien Platz und damit die Möglichkeit mehr virtuellen Speicherplatz bereit zustellen.

Allerdings ist dieses aufräumen mit zeitintensiven Rechnerarbeiten verbunden, je nach Festplatte einige Stunden. Ich lasse dies soweit als möglich während der Zeit laufen wo ich sowieso keine Zeit für PC arbeiten habe. Von Zeit zu Zeit muss aber kontrolliert werden ob Windows fragen stellt und eine Bestätigung will, sonst wartet der PC. Unterbrechen ist in diesem Fall nicht möglich - Es würden Datenverluste entstehen. Aus Sicherheitsgründen ist mein PC während dieser Zeit vom Internet getrennt.

Uebrigens meldet das Defrag-Programm ob dies nötig ist oder nicht.

MfG Fläcky
Longney
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Beitrag von Longney »

Erhard hat geschrieben:Und bei mir taucht beim Bearbeiten einer Show jetzt öfter die Meldung auf, dass nicht genügend virtueller Speicher zur Verfügung stehe. Arbeitsspeicher ist 512 MB. Belegen die mitlaufenden Firewall und Antivirenprog davon auch zu viel?

Kann das einer mit wenigen Worten erklären?

Danke, Erhard
@Erhard,
unter http://www.hangupsoft.de/ gibt es eine prima Freeware "RamMan", welches die aktuellen, sich ständig ändernden Auslastungswerte zeigt.
Das Programm muss nicht mal installiert werden, also nur entpackt werden (geht übrigens auch mit anderen Entpackern, man muss also nicht mal unbedingt das auf der HP genannte Programm verwenden).Der Autor des Programms beschreibt auf seiner HP alles detailgenau. Jedenfalls kann man die "speicherintensiven" Anwendungen herausfinden. Da unterscheiden sich die Programme doch enorm.
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Günter Pischel
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Beitrag von Günter Pischel »

Hallo Rene,

ich staune, was Fläcky so alles weiß...

...du hast das Problem gut und verständlich beschrieben, danke.

Beste Mai-Grüße in die Schweiz

Günter Pischel
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stefant
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Beitrag von stefant »

Fläcky hat geschrieben:(Allerdings ist es empfehlenswert alle Speicherchips vom gleichen Typ einzubauen) Unterschiedliche RAM's führen oft zu unerklärlichen Fehlern, da sie sich teilweise gegenseitig stören.
Darüberhinaus sollte man darauf achten - was aber faktisch kaum möglich ist - dass die Riegel aus der gleichen Produktionscharge sind. Mir ist es tatsächlich passiert, dass ich nachgerüstet habe, der gleiche Hersteller, die gleichen Parameter. Hat nicht sauber funktioniert, da die beiden Riegel zu unterschiedlichen Terminen produziert waren. Warum das Motherboard da sooo sensibel reagiert ... ](*,)
Grüsse aus dem Schwabenland
Stefan
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Fläcky
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Beitrag von Fläcky »

@stefant,

dies kann ich bestätigen.

Dies bezüglich habe ich bei meinem PC-Shop sehr kulante Hilfe erhalten. Nach rund 9 Monaten wollte ich meine RAM nachrüsten. Mit 10% Aufpreis auf die zusätzlichen RAM wurde mir der gesammte Arbeitspeicher ersetzt, damit alles zusammen passt. Ist nicht selbstvertändlich aber sehr fair.

So bleiben Kunden treu.

MfG Fläcky
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Digiknipser
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Beitrag von Digiknipser »

Fläcky hat geschrieben: Ich selber habe seit einiger Zeit meinen Arbeitspeicher mit RAM aufgemotzt. 1024 MB (Allerdings ist es empfehlenswert alle Speicherchips vom gleichen Typ einzubauen) Unterschiedliche RAM's führen oft zu unerklärlichen Fehlern, da sie sich teilweise gegenseitig stören.
Und nicht nur das, sondern teilweise kommt es auch darauf an, welche Bänke bestückt werden. Bei meinem Asus A7N8X Deluxe Mainboard bekommt der 2x512MB-PC2700-Speicher nur dann die volle Taktfrequenz (DDR), wenn man die beiden Riegel in Bank 1 und 3 steckt. Bei 1 und 2 wird der Speicher nicht mit voller Performance verwendet.

Für das Speichermanagement gibt es übrigens auch "Aufräumtools" und kleine Hilfsprogramme. Nicht nur die Festplatte sollte hin und wieder defragmentiert werden, sondern - eben bei speicherintensiven Anwendungen - auch ab und zu der Arbeitsspeicher. Dazu gibt es z.B. ein kleines VB-Skript, das die Defragmentierung des RAM vornimmt. Das geht natürlich deutlich schneller als bei der Festplatte (je nach Arbeitweise des Defragmentierers Sekundenbruchteile), erhöht aber die Performance in ähnlichem Maße. Einfach mal nach "Ram defrag freeware" mit Google suchen...

Viele Grüße,

-Gernot
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Eberhard Kraft
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Beitrag von Eberhard Kraft »

und wenn man sich nicht sicher ist ob der Speicher i.O. ist
hilft einem folgendes Freeware Programm weiter, das den
Arbeitsspeicher auf Fehler überprüft
http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_13007829.html
Liebe Grüße
Eberhard Kraft
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