Blue Net: Probleme mit Einbettung von MP4

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germar
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Blue Net: Probleme mit Einbettung von MP4

Beitrag von germar »

Hallo,
ich habe Probleme, wenn ich in meine Diashow neben Fotos kurze MP4-Snippets einbinde und die ganze Show dann als Video im MP4-Format erzeuge.

Es handelt sich um kürzere MP4-Dateien, die ich im Format 1280x720 in YouTube heruntergeladen und in Magix (17 Video de Luxe HD) geschnitten und als MP4 ausgegeben habe. Diese MP4s sind beim Betrachten (z.B. mit dem VLC-Mediaplayer) in Ordnung. Die in Aquasoft Blue Net erstellte Diashow (erstellt als MP4, auch im Format 1280x720) mit Fotos und diesen Videosnippets zeigt dann zunächst alle Fotos und Überblendungen fehlerfrei an, auch das erste Video wird noch korrekt angezeigt. Aber dann: Beim zweiten und allen folgenden Videos wird jeweils nur das allererste Bild angezeigt und dies für die Dauer des jeweiligen Videos. Danach kommen fehlerfrei Fotos, dann kommt das erste Bild des zweiten Videos, das für die Gesamtdauer dieses 2.Videos läuft usw.

Ich habe dann, um den Fehler einzugrenzen, in Magix die ursprünglichen Video-Snippets mal ins Format WMV9 exportiert, diese Dateien in die Diashow eingebunden und die gesamte Diashow als Video ebenfalls im Format WMV9 erstellt. Das Ergebnis war ein komplett fehlerfreies Video.

Ich frage mich daher, was läuft bei MP4 falsch oder was muss ich beachten?
Gerd
Diashow 10 U (6-9 a.D.), Photoshop Elements 14, Photoshop Lightroom 5, Magix Video de Luxe 2016, Windows 10 64bit, Nvidea Geforce 750
Hinterwäldler
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Re: Blue Net: Probleme mit Einbettung von MP4

Beitrag von Hinterwäldler »

Der Bitte einer Mitarbeiterin in http://forum.aquasoft.de/viewtopic.php? ... 089#p79269 bin ich nachgekommen und habe Ihr sowie auch dem Kundendienst eine Liste von Mängeln übermittelt, zu der ich bis heute keine Antwort erhielt. Ich denke mal das man im Unternehmen sehr angestrengt darüber nachdenkt. Bei den Mängeln ging es unter anderem auch um die sehr merkwürdigen schwarzen Löscher bei der Einordnung MP4-Clips in die DIA-Show.

Ich habe das Problem damit gelöst, das ich alle Clips auf einen Rutsch in DivX-Avis konvertiert habe. Die wurden dann problemlos erkannt. Du musst nur bei der Konvertierung darauf achten, dass das Format und die Framerate/sec übereinstimmen. Ich benutzte dazu den TmpGEnc Video Mastering Works 5 von Pegasus. Der DivX-Konverter dürfte auch gehen, nur kannst du damit die Clips nicht schneiden. Dazu verwendest du am besten AviDemux von http://www.heise.de/download/avidemux.html Mit dieser Freeware kannst du die Clips beschneiden und ähnlich wie mit VirtualDub ohne sie neu zu rändern, wieder ausgeben.

Da mein PhilipsTV am USB DivX/XviD-AVIs nur mit mp3- bzw. aac-Audiospur anerkennt, Aquasoft aber beides nicht liefert (siehe Anhang) bin ich auf Matroska {MKV} umgestiegen. Seltsamer Weise kann man dort eine MP3- oder AAC-Spur einrichten. Die Kompression ist sehr hoch und die Ausgabequalität sehr gut. Selbst FullHD ist drin. Nur ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit gegenüber DivX geringer. Schade eigentlich, aber einen Versuch ist es wert.

Noch etwas: Sollte es später bei dir auf Grund des zu geringen Formates der Clips (bei mir 720x480px) zu Dreckeffekten kommen, dann kannst du an der betreffenden Stelle in der Timeline ein Kapitel einfügen, auf dieses Kapitel einen Hintergrund setzen, ihn einfärben und dort erst den Clip einfügen. Nach anfänglichen probieren klappt das schon. Darauf setzt du dann das Magnetraster (ist in der Menüleiste des Editors) und kannst nun die Clips mit der Maus auf ein einheitliches Format ziehen. Du hast dann zwar einen farbigen Rand, der ist aber weniger störend als jede andere Variante. Statt des farbigen Hintergrundes ist bsw auch ein Stück Himmel oder Wasser möglich.

Da wir beide offensichtlich mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, zudem diese Probleme bei Anderen auch auftaucht, der Hersteller noch beim Nachdenken ist, werde ich unten das Kästchen zur Benachrichtigung aktivieren, damit wir im Kontakt bleiben können.

Aus mir unverständlichen Gründen sind die Dateierweiterungen .txt und .rtf im Anhang nicht erlaubt und so hänge ich den Text der Mail als Zitat hinten dran. Wenn es für andere auch peinlich ist. Ich habe wörtlich geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren

Das ist eine Abschrift der PN, welche ich auch an Nadine Kabelitz zur Kenntnisnahme geschickt habe

Ich bin gerade dabei meine Gedanken zu ordnen. Nun weiß ich nicht, ob es euch reicht wenn ich diesen Fehler nur beschreibe oder zwingend mit einem Screenrecorder arbeiten muss. Ich versuch es mal mit der ersten Variante.

Ich habe einen kleinen Camcorder von Aiptek. Der macht Bilder in JPEG und Videos (720x480 Pixel) im .MP4-Format. Er ist nichts weltbewegendes, sondern eher für die Hosentasche gedacht. Mache ich nun mit BlueNet eine DIA-Show aus dem Quellmaterial funktioniert das tadellos, auch die Integration der Clips in die Timeline. Vorerst.

Mache ich jetzt einen Probelauf mit dem internen Player (oder auch mit [|> Ab hier]), werden manche Clips angezeigt und andere wiederum nicht. Wohlgemerkt: Sie stammen alle von einem Camcorder.

Mache ich jetzt einen Doppelklick auf so einen nicht gezeigten Clip, startet der MS-Player und spielt ihn problemlos ab.

Mir gelang es in keiner Weise BlueNet zu überreden. Auch dann wenn ich ein Video aus dieser DIAShow mache, befinden sich darin schwarze Löscher ohne Ton von der Länge des Clips. Das ist in meinen Augen absoluter Schwachsinn. Wenn die Auswahl wenigstens wahllos wäre. Aber so trifft es immer die gleichen Clips, egel in welcher Position sie sich auf der Timeline befinden. Irrsinn. Fehler oder Unterschiede können mit den von mir verwendeten Testtools in den Files nicht gefunden werden.

Konvertiert man nun diese nicht funktionstüchtigen Files mit TmpGenc oder Super(c) in ein anderes Format bsw in eine DivX-.AVI dann kann ich sie problemlos im BlueNet verwenden. TmpGenc hat auch kein Problem mit dem Quellmaterial. Die darin enthaltene Tonspur ist gemäß meiner Einstellung vom Typ MP3. Aus diesem Grund muss ich annehmen, das der Fehler explizit von Aquasoft stammt. Entweder hat jemand von euch versucht die Physik auszutricksen oder diese von mir beschriebenen Fehler wurden vorsätzlich eingebaut. Das solltet ihr innerhalb der "Familie" klären. Deshalb wird auch von mir keine weitere öffentliche Darstellung des Problems erfolgen.

Selbstverständlich kann ich die konvertierten Clips in BlueNet dann wie alle anderen verwenden. Nur besteht darin das Problem, das, falls falsche Einstellungen verwendet werden, die Qualität (Rauschen, Ruckeln etc) darunter leidet. Woher soll jetzt der ONU wissen was er in super(c) einstellen muß?

Übrigens: Welcher Teufel euch mit der AVI-ohne-MP3-Argumentation geritten hat, wird mir wohl ewig verschlossen bleiben. Da hat sich bestimmt jemand hervor getan und eine große Auszeichnung verdient. Dieses Containerformat mit dieser Audiospur könnt ihr mal weglassen, wenn es tatsächlich nicht mehr existiert und es keine Player mehr gibt, die es abspielen. Momentan tun es noch alle!

Noch etwas fiel mir auf: Werden bsw. die Videos mit Matroska ins MKV-Format konvertiert, so erhalte ich als default-Einstellung im Programm eine Bitrate von 3000 KBit/sek angezeigt. Das ist viel zu viel und hat mich Anfangs auch etwas sehr verwirrt. Die Videos werden zu groß und die Verarbeitung dauert viel zu lange. Der ONU wird ratlos und bekommt von euch kaum Hilfe.

Ich habe mich später ein wenig an DivX/XviD orientiert und die Bitrate auf 750 kBit/sek herunter gesetzt und siehe da, es funktioniert. Sogar in FullHD. Verzichte ich auf Übergänge und Clips, dann ist es sogar möglich die Bitrate noch weiter zu senken. Entsprechend klein werden dann die Files.

Hier solltet ihr also noch ein wenig nacharbeiten und bei einer default-Einstellung von 1000 beginnen sowie in der Auswahlbox in Schritten von 250 kBit/sek hoch und herunter wählen lassen. Mehr als 3000 kBit/sek sind eh sinnbefreit. Die Einstellung von 40.000 könnt ihr euch schenken. Absolut!

Da dieses BlueNet eh gehobene Ansprüche bedienen soll, wäre es auch praktisch DivX-Videos mit einer .divx Erweiterung auszugeben. Dann wird es auch ohne weitere Konvertierung möglich diese Videos mit dafür vorgesehenen Programmen in CDs/DVDs mit Menü zu brennen. Einfachste Menüs kann man sogar schon mit DivX-Plus-Converter herstellen. Es gibt immer mehr DVD- und BluRay-Player, die das DivX-Ultra Zertifikat besitzen. Auch bei USB-Sticks sind Menüs möglich. Diese Möglichkeit solltet ihr ruhig mal ausprobieren. Ihr müsst davon ausgehen, das auf einen 64 GByte Stick ungefähr 100 abendfüllende Videos von je 1,5-2h gehen. Da sind Menü und Untermenüs (Kapitel) zur Auswahl einer einzelnen DIAShow schon ganz praktisch

Bei allen Audio-Codecs lassen sich die Bitraten und Mono/Stereo einstellen. Das ist auch richtig so. Nur muss man beachten, das 128 kBit/sek die Qualität von UKW-Rundfunk besitzt und die meisten Konsumer-Camcorder nur Mono aufzeichnen. Würdet ihr bitte darüber mal ernsthaft nachdenken. Je höher die Audio-Bitrate ist, desto größer werden die Files. Zumal das meiste Audio-Quellmaterial sogar eine noch geringere Bitrate besitzt. Stereo benötigt doppelt soviel Platz wie Mono. Logisch?

Noch etwas gehört heute zu einem Programm dieser Preisklasse: Eine kontextsensitive Hilfe! Das bedeutet, falls ich ein Element auf dem Programm-Desktop/Fenster markiere oder benutze und F1 drücke, auch der Abschnitt in der Hilfedatei sofort angezeigt wird, in welchem dieses Thema beschrieben ist. Das fehlt eindeutig und andere Hersteller sind euch bei geringeren Preisen um Längen voraus. Wie es gemacht wird ist in jedem einschlägigen Hand- bzw Lehrbuch beschrieben und von der jeweiligen Programmiersprache abhängig. Tut es einfach!

Jetzt werdet ihr verstehen, das eine öffentliche Diskussion im Forum Unsinn ist und euch nur schaden würde. Der mitlesende ONU (OttoNormalUser) wäre fassungslos. Ursprünglich wollte ich eine Anleitung für Senioren schreiben und das war mit Samy Taha auch so vereinbart. Durch ihre (?) Vermittlung bekam ich auch das Programm kostenlos. Nur stellte ich nach der ersten Fertigstellung fest, das ich das meinen Freunden so nicht anbieten kann und sie mich fragen würden, was ich mir dabei gedacht habe. Ich habe die PDF kurzerhand zurück gezogen.

Dann habe ich noch einen Wunsch und bitte euch über die Verwirklichung konstruktiv nachzudenken:
Bei der Integration von Clips werden diese immer auf das Format der DIA-Show gestreckt. Bei dem Quellmaterial, welches ich aus meiner Aiptek bekomme (720x480) bekomme, wird dann immer bis zum Bildrand proportional gestreckt. Das ist solange brauchbar, wie das Endformat auch bei 720 Pixel (DVD-Format) bleibt. Mache ich aber für die neuen Flachbildschirme HD-DVD-Shows (bsw. in 1080p) werden diese Clips ebenfalls bis an den Bildrand gestreckt und sehen grauenhaft aus (Rauschen Ruckeln, Artefakte und Schatten). Hier wäre eine Maske oder ein Hintergrund praktisch, in welcher der Clip virtual läuft und nicht bis zum Bildrand gestreckt wird. Das würde dann auch den höheren Preis rechtfertigen.
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Re: Blue Net: Probleme mit Einbettung von MP4

Beitrag von Nadine »

Hallo Hinterwäldler,

Eine Antwort zu Ihrer PN/E-Mail haben wir Ihnen bereits gesendet.
Montag, den 9.7. um 14.10 Uhr ging eine PN an Sie, die Sie darüber benachrichtigte, dass wir Ihnen eine E-Mail gesendet haben.
Viele Grüße, Nadine aus dem AquaSoft-Team

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