Diashows per Beamer

[fra94]

Hallo,
bei der Analogfotografie galt die DS per Überblendprojektor auf Leinwand
als Optimum der Bildwiedergabe.
Heute ist die digitale DS am PC-Monitor oder per Bluray am großen LCD-TV
in HD-Quali (1080p) die beste, günstigste und bequemste Art der Wiedergabe.
Das Optimum ist aber, auch wegen der Größe der Leinwand, die digitale Show
per Beamer auf Leinwand.

Welche Kriterien gelten dabei für die Ausgabeformate und der gesamten Prozeßkette?
Ist da auch bei 1080p Schluß (mehr kommt aus AS nicht raus) oder unser Sehvermögen
das Limit?

Es gibt immer noch Analog-Fans, die im Analog-Dia das Optimum sehen, obwohl digitale
Bilder (z. B. JPG und RAW) durch die Nachbearbeitung enorm gewinnen, weil die Fehler
aus Kamera, Objektiv und Eigene per SW reduziert werden können sowie das ganze
Handling viel bequemer ist.

Wer spricht da aus Erfahrung und kann Tips geben?

Servus, Hans F.

[ralfs]

Welche Kriterien gelten dabei für die Ausgabeformate und der gesamten Prozeßkette?
Ist da auch bei 1080p Schluß (mehr kommt aus AS nicht raus) oder unser Sehvermögen
das Limit?

Das Diashowprogramm liefert beim Abspielen als PC-Diashow das, was die an Auflösung Grafikkarte hergibt, das Limit ist da eher der Beamer.
Oder an was für Beamer-Preisklassen hast Du gedacht bei Beamern, die mehr als 1080p darstellen können?

[sww]

Die Anzeigequalität wird durch den Beamer begrenzt.
Welche Beamer mit einer Auflösung jenseits von 1920x1080 (FullHD) gibt es, bzw. sind für "normale" Foto-Amateure oder -Clubs erschwinglich?
Der andere Punkt ist, wie man diesen dann ansteuert:
- von einem PC/Laptop aus der installierten DiaShow-Software. Da ist sicherlich be 1920x1080 nicht schluss.
Das hängt von der Leistungsfähigkeit des PCs/Grafikkarte ab. Dann sollte da alles gehen, was die Auflösing der Karte und des Beamers hergibt.
- Erstellung eines Video-Streams (MP4, etc), Blu Ray, AVCHD und abspielen dieses Streams über einen Player auf einen Beamer. Da dürften dann die Restriktionen/Normen für Blu Ray etc zuschlagen. Ob da mehr geht als 1920x1080 weiss ich nicht.

Winfried

[kdww]

Welche Kriterien gelten dabei für die Ausgabeformate und der gesamten Prozeßkette?
Ist da auch bei 1080p Schluß (mehr kommt aus AS nicht raus) oder unser Sehvermögen
das Limit?

Es gibt immer noch Analog-Fans, die im Analog-Dia das Optimum sehen, obwohl digitale
Bilder (z. B. JPG und RAW) durch die Nachbearbeitung enorm gewinnen, weil die Fehler
aus Kamera, Objektiv und Eigene per SW reduziert werden können sowie das ganze
Handling viel bequemer ist.

Hallo Hans,

Die 1080p gelten für ein Video.
Grundsätzlich kann ein Beamer wie ein Monitorbetrachtet werden.
Bei Betrieb das Beamers anstelle eines Monitors ist einfach der Beamer das bestimmende Glied:
Die native Auflösung des Beamers verwenden
Bildfrequenz so hoch, wie der Beamer / Monitor kann, damit die Bewegungen sauber sind.
Wie auch schon in den Vorherigen Beiträgen gesagt, ist die Beschränkung nur die die Graka und den Beamer selbst gegeben.
Du kannst ja auch Moitore mit der DS bedienen, die mehr als FullHD haben. Aber Beamer oberhalb der FullHD Klasse kosten dann richtig Geld.

Von der Qualität her, um das Optimum rauszukitzeln sollten dann die Bilder so gerechnet werden, daß die DS möglichst nicht mehr Skalieren muß, bzw für Zoomfahrten genug Reserve drin ist.

Gruß

Wolfgang

[tierheimfreiberg]

Habe selbst ein Heimkino mit HD Beamer... aber verstehe den Gedanken nicht ganz.

1. Ich stecke den Laptop/Computer über HDMI, den Grafikausgang oder DVI Kabel an den Beamer (je nachdem welche Ein- und Ausgänge vorhanden sind). Damit ist der komplette Bildschirminhalt über den Beamer zu sehen. Fertig. So kann man am einfachsten Bilder über einen Beamer betrachten.
2. Man besitzt einen MediaPlayer und kopiert die Bilder auf den USB Stick und betrachtet sich die Bilder über den Mediaplayer, der natürlich eine Diashow mit entsprechenden Effekten wieder geben kann. Befindet sich Musik im gleichen Ordner wie die Bilder, wird auch der Ton ausgegeben. Dazu muss aber der Mediaplayer an eine Musikanlage angeschlossen sein.
3. Ich erstelle ein Video oder eine Diashow mit Aquasoft und kann mit den unter 1. und 2. genannten Möglichkeiten die Datei über den Beamer präsentieren. Dabei reicht die Erstellung einer Datei oder eines Videos mit 720p (1280 x 720p) völlig zu. Wenn man einen entsprechenden ordentlichen Codec verwendet, ist eine Ausgabe als 1080p meistens für den Normalverbraucher nicht notwendig. Das Fernsehbild wird digital auch nur mit 720p übertragen.

Die Qualität der Bilder oder des Videos ist von der Auflösung des Beamers oder Flat TV abhängig. Maximum liegt halt bei 1920px x 1080px, welches dem Ausgabeformat einer Bluray entspricht.

zu 1. Die anzeigbare Bildgröße ist von der Einstellung der Grafikkarte abhängig, kann ein Laptop maximal nur 1024 x 728px anzeigen, wird auch der HD Beamer nur diese Pixelgröße anzeigen, der Rest bleibt schwarz. Oder man stellt eine Skalierung im Beamer ein, wenn dieser das unterstützt. Achtung dabei ist es selbst unerheblich ob das Foto z.B. 3000 x 4000 px hat, da dies von der Grafikkarte abhängig ist.

zu 2. Spielt man die Bilder über den Mediaplayer ab, skaliert er Player die Bilder von 3000 x 4000 px auf die eingestellte Ausgabeauflösung am Mediaplayer. Da per Flat TV und Beamer nur maximal 1920 x 1080px ausgeben werden, wird einer von den drei Geräten, die gelieferte Bildauflösung runter rechnen und dem verfügbaren Bildgröße anpassen.

Größere Auflösungen kann nur ein Kinobeamer, diese Auflösung heißt dann "4k", darüber solltest du aber in der wikipedia nachlesen.

[fra94]

Danke für die Info,

vereinfacht gibts eigentlich nur 2 Möglichkeiten, eine DS aus AS
über den Beamer abzuspielen:
1. die DS aus der CD-Archivierung, wo im Ordner Data die Originalbilder
in voller Größe drin sind, die vom Beamer als Primär-Monitor, abhängig von
dessen Einstellung im PC und selbst, in voller Größe dargestellt werden könnten.

2. als Ausgans-Video, z.B. als .avi oder .wmv mit max. 1920x1080 (1080p);
der Beamer selbst kann ja die Bildgrößen nicht noch weiter hochrechnen, wenn
er mehr könnte, ähnlich Bluray, der ja selbst nur max. 1080p kann.

Servus, Hans F.

[Andreas WSW]

2. als Ausgans-Video, z.B. als .avi oder .wmv mit max. 1920x1080 (1080p);
der Beamer selbst kann ja die Bildgrößen nicht noch weiter hochrechnen, wenn
er mehr könnte, ähnlich Bluray, der ja selbst nur max. 1080p kann.

Hallo Hans,

aktuell erscheinen Beamer auf dem Markt die 1080p auf 4K hoch skalieren.
Nach den aktuellen Standardentscheidungen Ausgabe bis 8K, neuer Videocodec H265 mit höherer
Effizienz und dem Erscheinen der ersten 4K Ausgabegeräte ist der Trend wohl mittelfristig
absehbar. Auch Aquasoft wird dann mit der Zeit gehen (müssen).
Bei der Geschwindigkeit der 3D Einführung bei Film/TV wird das Thema Preis auch nicht relevant sein.
Über den Bedarf brauchen wir denke ich auch nicht zu reden, Fotoapparate 21 MP zu Bildausgabe
im PC/Videobereich 2MP.
Für die nächste Zeit ist eine Leistungssteigerung der Endgeräte Blu-Ray-Player/Mediaplayer
für den Bereich 1080p 50/60 zu erwarten.
Quelle: Fachpresse

Andreas

[kdww]

aktuell erscheinen Beamer auf dem Markt die 1080p auf 4K hoch skalieren.

Auch Aquasoft wird dann mit der Zeit gehen (müssen).

Laut Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Kino
sind die 4K Beamer Geräte mit 4096 × 2160 Pixel (ca 8,8 Megapixel).

Was nützt ein Beamer, der Full HD hochskaliert?
Die Bildqualität ist dann trotz 4K Beamer nicht besser wie ein Full HD Gerät.
Beispiel:
Kamera 10 Megapixel
Runterskaliert auf ein FullHD Video mit 2 Megapixel (ob durch DS beim Rendern oder durch vorherige Bildbearbeitung ist mal egal)
Vom Beamer raufskaliert auf 9 MEgapixel

Wo liegt da bitte der Sinn und der Qualitätsgewinn?
Da ist sicherlich ein HD Beamer überlegen.

Und ob Videos im Heimbereich in dieser Auflösung in naher Zukunft handhabbar sind (Rendern und Speichern) wage ich zu bezweifeln.

Wenn ein Beamer mit mehr als Full HD Auflösung zum Einsatz kommt, macht es nur Sinn, die Show direkt vom PC laufen zu lassen, um im Genuss der vollen Auflösung zu kommen, vorausgesetzt das Quellmaterial passt dazu.

Wo da die aktuellen Grenzen der DS liegen weiss ich nicht, aber für die 9 Megapixel Darstellung bei 4K langt eine normale Grafikkarte mit 1GB Ram sicherlich nicht weit.
Da lässt man den Consumerbereich schon weit hinter sich, was Software und Hardware und Quellmaterial (eine 20Megapixel Kompaktkamera ist da sicherlich keine brauchbare Quelle) anbelangt.

[Andreas WSW]

Was nützt ein Beamer, der Full HD hochskaliert? ...
...Und ob Videos im Heimbereich in dieser Auflösung in naher Zukunft handhabbar sind (Rendern und Speichern) wage ich zu bezweifeln.

Sicherlich erst mal nicht so viel. (analog zum TV Bereich wo gerade eine Menge hochgerechnetes HD Material gezeigt wird, mangels echter Quellen)
Erstens man zeigt, dass man es kann. Zweitens Treppeneffekte werden rausgerechnet.
Wenn die Endgeräte da sind, kommen auch die Zuspieler und der Rest der Kette (Schnittsoftware, Brennformate ...)
Zur Handhabbarkeit: Ich kann mich noch erinnern, wo ich meinen Rechner Nachtschichten laufen ließ, um Mpeg's zu berechnen.
Jetzt gibt es 6- Kerner für den Homebereich.
Die Geschwindigkeit der Entwicklung nimmt zu und damit kann leider auch die Qualität einzelner Komponenten sinken.
Über den Sinn von HD wurde auch hier diskutiert. Wahrscheinlich irgendwann auch über 3D